Goldpreis: Alle Augen auf die US-Inflationsdaten – Das ist diese Woche wichtig
Mit Hochspannung fiebern Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Dienstag der Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten entgegen, welche über Wohl und Wehe der laufenden Handelswoche entscheiden könnten.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Alle Augen auf die US-Inflationsdaten – Das ist diese Woche wichtig
- Ökonomen erwarten weiteren Rückgang der Teuerung
- Fed-Notenbanker dürften erneut Impulse liefern
- US-Erzeugerpreise dürften am Freitag die Aufmerksamkeit auf sich ziehen
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Alle Augen auf die US-Inflationsdaten – Das ist diese Woche wichtig
Mit Hochspannung fiebern Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Dienstag der Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten entgegen (14:30 Uhr), welche über Wohl und Wehe der laufenden Handelswoche entscheiden könnten. Laut IG-Indikation kostet eine Feinunze des Edelmetalls rund 2.025 Dollar und damit 0,28 Prozent mehr im Vergleich zum Schlusskurs des vorherigen Handelstages.
Ökonomen erwarten weiteren Rückgang der Teuerung
Wenn es nach Ökonomen geht, dürfte die Teuerung in den Vereinigten Staaten im Januar (per Jahresmonatsvergleich) bei 2,9 Prozent notieren und damit deutlich tiefer als im Monat zuvor (3,4 Prozent). Die für die Fed maßgebliche Kernrate der Teuerung könnte Schätzungen zufolge im gleichen Zeitraum bei 3,7 Prozent liegen (zuvor: 3,9 Prozent).
Ein Rückgang der Inflation dürfte in Anlegerkreisen die Zinssenkungsfantasien zumindest für die kommende Mai-Sitzung (01.05.) am Leben halten.
Das "Fed-Watch-Tool" der CME Group rechnet aktuell mit einer Chance von 84,5 Prozent, dass es auf der kommenden Sitzung am 20. März zunächst erneut eine Zinspause geben könnte. Für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Mai beträgt die Wahrscheinlichkeit aktuell hingegen 50,4 Prozent.
Fed-Notenbanker dürften erneut Impulse liefern
Reden durch Fed-Vertreter sollten Anleger am Mittwoch nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Um 15:30 Uhr treten Goolsbee von der Chicago-Fed und Barr (Stellvertretender Vorsitzender für Aufsicht) um 22:00 Uhr Uhr vor die Öffentlichkeit. Am Donnerstag gilt die Aufmerksamkeit Bostic von der Atlanta-Fed (01:00 Uhr) und um 19:15 Uhr Gouverneur Waller.
US-Erzeugerpreise dürften am Freitag die Aufmerksamkeit auf sich ziehen
Ebenfalls im Fokus stehen am Freitag die sogenannten Erzeugerpreise (PPI) für die USA, welche nicht zuletzt auch als Richtschnur für die zukünftige Inflationsentwicklung angesehen werden. Erwartet wird in diesem Fall wieder ein Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat nach -0,1 Prozent im Vormonat.
Aus charttechnischer Perspektive bleibt weiterhin die psychologische 2.000-Dollar-Marke auf der Unterseite für Anleger bedeutend. Übergeordnet gilt es auf der Oberseite die Marke von 2.100 Dollar anzuvisieren. Erst im Falle einer nachhaltigen Eroberung könnte das Rekordhoch bei über 2.146 Dollar angesteuert werden.
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