Goldpreis – 3.000 USD als Ziel
Der Goldpreis steuert nach einer kleinen Verschnaufpause sein Allzeithoch an. Das nächste Etappenziel wäre dann die psychologische Marke bei 3.000 USD.
Wichtigste Punkte:
- Allzeithoch muss fallen
- Statistisch betrachtet kann es bis 3.000 USD gehen
Allzeithoch nicht mehr weit entfernt
Der Goldpreis steuert im Augenblick das Allzeithoch bei 2.790 USD von Ende Oktober des vergangenen Jahres an. Der genannte Rekordstand ist auch gleichzeitig die Oberseite der derzeitigen Handelsspanne. Und natürlich muss dieser Widerstand bezwungen werden, um den Weg gen Norden fortzusetzen. Aus der Höhe der Chartformation lässt sich ein Kursziel von 3.043 USD ableiten.
Rückendeckung gibt es von den Indikatoren. Der exponentielle 50-Wochen-Durchschnitt steigt und der Goldpreis notiert darüber. Der Relative Stärke-Index (RSI) mit der Einstellung 5 Wochen hält sich momentan oberhalb der Marke bei 70 auf. Bei einem Wochenschlusskurs oberhalb des erwähnten Bereichs würde ein neues Wiedereinstiegssignal generiert. In der jüngsten Vergangenheit hatte sich eine Kombination aus charttechnischem Ausbruch und einem Re-Entry-Signal beim RSI gelohnt.
Wichtig ist das Risiko-Management. Mit anderen Worten, das Setzen eines Stop Loss. Hierfür eignet sich der Supertrend-Indikator mit der Einstellung 10 Perioden und einem Multiplikator von 3 bei aktuell 2.548 USD. Knapp darunter liegt die untere Begrenzung der erwähnten Handelsspanne bei 2.536 USD.
Goldpreis Chart auf Wochenbasis
Noch ist Gold günstig zu haben
Statistisch betrachtet sprechen zwei Gründe für das gelbe Edelmetall. Der Goldpreis notiert momentan unterhalb des Mittelwertes (Regressionsgeraden) bei 2.792 USD. Dies entspricht dem eingangs erwähnten Allzeithoch. Darüber hinaus könnte es anschließend in Richtung der oberen Standardabweichung bei 3.009 USD gehen.
Ein weiterer erfreulicher Aspekt der statistischen Betrachtung des Goldpreises ist der so genannte R2-Wert. Dieser gibt an, wie viele Tagesschlusskurse sich auf bzw. eng um die Regressionsgerade aufhalten. Je höher der R2-Wert ist, desto besser eignet sich der Basiswert für Trendfolgeansätze. Beim Goldpreis beträgt der R2-Wert 0,89. Somit könnten Trendfolgeansätze, wie im ersten Chart beschrieben, angewendet werden.
Lineare Regression des Goldpreises aus Sicht der letzten zwölf Monate
Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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