Goldpreis unter Druck – Fed-Kommentare belasten – das ist nun wichtig
Der Goldpreis steuert auf seinen dritten Wochenverlust in Folge zu. Mit rund 1.956 Dollar je Feinunze verliert das Edelmetall gegenüber dem Vortag rund 0,76 Prozent.
Wichtigste Punkte
- Goldpreis unter Druck – Fed-Kommentare belasten – US-Schuldenstreit weiter im Blick
- Hawkishe Fed-Kommentare belasten – James Bullard plädiert für weitere Zinsanhebungen
- Noch keine Lösung in Sichtweite: Treffen zwischen Demokraten und Republikanern im US-Schuldenstreit ohne Ergebnis
- Zwischen der Hoffnung auf global sinkende Kapitalmarktzinsen und der Sorge vor keiner Einigung im US-Schuldenstreit
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis unter Druck – Fed-Kommentare belasten – US-Schuldenstreit weiter im Blick
Der Goldpreis steuert auf seinen dritten Wochenverlust in Folge zu. Mit rund 1.956 Dollar je Feinunze verliert das Edelmetall gegenüber dem Vortag rund 0,76 Prozent. Neben den jüngsten Fed-Kommentaren verfolgen Anleger weiterhin die Entwicklungen im US-Schuldenstreit. Die psychologische 2.000-Dollar-Marke befindet sich für den Moment aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.
Hawkishe Fed-Kommentare belasten – James Bullard plädiert für weitere Zinsanhebungen
Der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, hatte zu Wochenbeginn gesagt, dass er sich in diesem Jahr zwei weitere Zinserhöhungen um jeweils 25 Basispunkte wünsche.
"Ich denke, wir müssen den Leitzins weiter anheben, um die Inflation zu drücken", sagte Bullard in einer moderierten Diskussion auf dem Finanzforum der American Gas Association in Fort Lauderdale, Florida.
Im Mai hatte der US-Währungshüter den Leitzins auf eine Spanne von 5,00 – 5,25 Prozent angehoben, um der grassierenden Inflation weiter zu begegnen.
Die Fed-Beamten zeigen sich jedoch weiter uneins darüber, ob die Zinsen auf der kommenden Sitzung Mitte Juni weiter angehoben oder eine Pause eingelegt werden soll.
Dem Fed-Watch-Tool der CME zufolge beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Pause im derzeitigen Zinserhöhungszyklus 79 Prozent. Eine Wahrscheinlichkeit in Höhe von 21 Prozent besteht, dass der US-Währungshüter einen Schritt um 0,25 Prozentpunkte in die Wege leiten könnte.
Noch keine Lösung in Sichtweite: Treffen zwischen Demokraten und Republikanern im US-Schuldenstreit ohne Ergebnis
Ebenfalls im Blick behalten Anleger die Diskussionen im US-Schuldenstreit zwischen Demokraten und Republikanern. Das Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, war am Montag ohne Ergebnis beendet worden.
Laut US-Finanzministerin Janet Yellen drohe den Vereinigten Staaten ab dem 1. Juni weiterhin die Zahlungsunfähigkeit.
Zwischen der Hoffnung auf global sinkende Kapitalmarktzinsen und der Sorge vor keiner Einigung im US-Schuldenstreit
Unter dem Strich dürfte die Aussicht auf global anziehende Kapitalmarktzinsen zinslose Anlagen wie etwa Gold tendenziell weiterhin Wind aus den Segeln nehmen. Sollten die Zinsfantasien der Marktakteure wieder an Schwung verlieren, könnte diese dem Edelmetall wieder in die Karten spielen. In diesem Kontext gilt es die Inflationsentwicklung nach wie vor mit Argusaugen zu beobachten. Die US-Teuerung war im April überraschend auf 4,9 Prozent gesunken, befindet sich aber weiterhin deutlich von der angepeilten 2,0-Prozent-Zielrate entfernt.
Auch wenn Investoren nach wie vor auf eine zeitnahe Einigung im US-Schuldenstreit hoffen, bleibt diese nicht in Stein gemeißelt.
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