Goldpreis weiter auf Rekordjagd – Das ist diese Woche für Anleger wichtig
Der Goldpreis hat seine Rekordjagd auch am ersten Handelstag des neuen Monats weiter fortsetzen können.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis weiter auf Rekordjagd – Das ist diese Woche für Anleger wichtig
- PCE-Daten weniger stark als im Vormonat – Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben
- Zahlreiche Fed-Mitglieder stehen Rede und Antwort – Anleger dürften Rhetorik nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen
- Non-Farm Payrolls könnten weiter an Dynamik verlieren – Geldpolitische Hinweise denkbar
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis weiter auf Rekordjagd – Das ist diese Woche für Anleger wichtig
Der Goldpreishat seine Rekordjagd auch am ersten Handelstag des neuen Monats weiter fortsetzen können. Zwischenzeitlich kletterte der Preis für das Edelmetall auf über 2.262 Dollar und damit auf den höchsten Stand in der Historie. Anlass zur Hoffnung dürften die jüngsten US-Preisdaten vom vergangenen Freitag gegeben haben. Neben Fed-Vertretern gilt die Aufmerksamkeit in dieser Woche insbesondere dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag.
PCE-Daten weniger stark als im Vormonat – Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben
Die im Fachjargon sogenannte Kernrate des PCE-Deflators für den US-amerikanischen Raum war im Februar mit 2,8 Prozent so stark gestiegen wie erwartet, welche damit knapp unter dem Vormonatswert notierte (2,9 Prozent). Besagte Daten gelten in Kreisen der Fed als bevorzugtes Inflationsmaß. In diesem Zusammenhang dürften die Zinssenkungsfantasien möglicherweise neue Nahrung erhalten haben.
Weiterhin rechnen sich Marktteilnehmer verstärkt Chancen für einen Zinsschritt nach unten im kommenden Juni aus. Das „Fed-Watch-Tool“ aus dem Hause CME signalisiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte derzeit auf 58,9 Prozent.
Fed-Chef Jerome Powell hatte auf der jüngsten Fed-Notenbanksitzung insgesamt drei Zinssenkungen für das laufende Jahr in Aussicht gestellt. Diverse Fed-Vertreter hatten sich in der vergangenen Handelswoche aber uneins über entsprechende Zinsschritte gezeigt.
Laut Fed-Direktor Christopher Waller wäre es umsichtig, die Zinsen doch länger hochzuhalten.
Zahlreiche Fed-Mitglieder stehen Rede und Antwort – Anleger dürften Rhetorik nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen
Mit Direktorin Cook startet in der Nacht von Montag auf Dienstag (00:50 Uhr) ein regelrechter Marathon an Fed-Reden in dieser Woche.
Bowman (16:10 Uhr), Williams von der New York-Fed (18:00 Uhr), Mester (18:05 Uhr) sowie Daly von der San Francisco-Fed (19:30 Uhr) rücken ebenfalls in den Mittelpunkt.
Zur Wochenmitte gilt der Fokus wiederholt Bowman (15:45 Uhr), Goolsbee von der Chicago-Fed (18:00 Uhr), US-Notenbank-Chef Jerome Powell (18:10 Uhr), Barr (19:10 Uhr) und Kugler (22:30 Uhr).
Am Donnerstag stehen Goolsbee (18:45 Uhr) und Mester von der Cleveland-Fed (20:00 Uhr) Rede und Antwort.
In der Nacht treten zudem Musalem von der St. Louis-Fed 01:20 Uhr) und Kugler (01:30 Uhr) auf.
Non-Farm Payrolls könnten weiter an Dynamik verlieren – Geldpolitische Hinweise denkbar
Als Tageshighlight fungieren am Freitag die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten (14:30 Uhr). Ökonomen rechnen mit einem Stellenplus von 200.000 Einheiten außerhalb der Landwirtschaft. Im Februar wurden unter dem Strich noch 275.000 neue Jobs geschaffen. Schätzungsweise könnte die Arbeitslosenquote bei 3,9 Prozent verweilen.
Die Fed-Mitglieder Barkin von der Richmond-Fed (15:15 Uhr) und Bowman (18:15 Uhr) treten gen Wochenschluss ebenfalls auf.
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