Merck und Airbus schicken DAX gen Süden
Für den DAX ging es zum Handelsauftakt in Richtung der wichtigen 18.000-Punkte-Marke. Die Übeltäter waren schnell identifiziert. Merck und Airbus schockten die Anleger mit Hiobsbotschaften.
Mit 18.070 Punkten kam der DAX der psychologischen Marke bei 18.000 Punkten gefährlich nahe. Aktuell beruhigt sich die Situation ein wenig. Allerdings präsentiert der deutsche Leitindex weiterhin charttechnisch angeschlagen.
Merck – Schmerzhafter Rückschlag in der F&E-Pipeline
Die erste Hiobsbotschaft kam heute aus Darmstadt. Merck hat die klinische Phase-III-Studie des Krebsmedikaments Xevinapant mangels Erfolgsaussichten eingestellt. Diese Nachricht schlug auf dem Frankfurter Börsenparkett ein wie ein Bombe.
Die Schwäche der Merck-Aktie hat jedoch bereits vor gut zwei Wochenbegonnen. Der DAX-Titel scheiterte am 61,8%-Fibonacci-Level bei 176,51 EUR. Heutige charttechnische Opfer sind der exponentielle 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 163,53 EUR und das 38,2%-Retracement bei 160,46 EUR. Nun muss es das 23,6%-Fibonacci-Niveau bei 150,53 EUR richten. Darunter könnte es dann in Richtung der Unterseite des Abwärts-Gaps bei 143,55 EUR gehen.
Merck KGaA Chart auf Tagesbasis
Airbus – Ziele einkassiert
Die zweite Hiobsbotschaft kam aus der Konzernzentrale des Flugzeugherstellers Airbus. Die Jahresziele für 2024 wurden einkassiert. Keine allzu große Überraschung, dass die Aktie noch schneller an Höhe verloren hat.
Aber auch die Airbus-Aktie hat schon Ende März den Sinkflug eingeleitet. Und heute sackt der Kurs deutlich ab. Charttechnisch musste das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 140,33 EUR der Angebotsseite überlassen werden. Das nächste Etappenziel ist nun die untere Begrenzung der Handelsspanne bei 120,24 EUR.
Airbus Chart auf Tagesbasis
Merck KGaA im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Airbus im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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