Netflix Aktie stark gefragt – Quartalsergebnisse überzeugen

Wichtigste Punkte:

• Netflix Aktie stark gefragt – Quartalsergebnisse überzeugen
• Abos mit Werbung werden zum Wachstumstreiber im Hause Netflix
• Rekordhoch im Fokus – Gewinnmitnahmen denkbar

Netflix Aktie Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Netflix Aktie stark gefragt – Quartalsergebnisse überzeugen

Die Anteilsscheine des Streaminganbieters Netflix sind nach Veröffentlichung der Quartalsergebnisse gefragt, nachdem die im Vorfeld getätigten Schätzungen der Wall Street übertroffen werden konnten. Gleichzeitig konnte für das Dezember-Quartal eine höhere Zahl an Kundenanmeldungen prognostiziert werden. Laut IG-Indikation notiert ein Kursplus von fast sechs Prozent auf der Kurstafel.

Abos mit Werbung werden zum Wachstumstreiber im Hause Netflix

Insbesondere das Abo mit Werbung wird damit offensichtlich zum Treiber des Wachstums. In den Ländern, wo das Angebot verfügbar ist, fungierte das Angebot im vergangenen Quartal als Initiator für mehr als die Hälfte der Neukunden.
Im dritten Quartal konnten insgesamt 5,1 Millionen Streaming-Abonnenten hinzugewonnen werden, welche damit um mehr als eine Million übertroffen wurden. Der bereinigte Gewinn lag bei 5,40 Dollar und damit ebenfalls über den Schätzungen (5,12 Dollar).

In Deutschland ist der Markt für sogenannte Bezahl-Streamingangebote und Pay-TV-Sender im vergangenen Jahr um 8,8 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro gestiegen. Hierzulande bestehen 21,1 Millionen Abos bei Streamingdiensten, die auch bezahlt werden. Im laufenden Jahr könnten diese auf 22,2 Millionen Einheiten ansteigen, wenn es nach dem Verband Privater Medien (Vaunet) geht.

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Rekordhoch im Fokus – Gewinnmitnahmen denkbar

Aus charttechnischer Sicht könnten Anleger das Rekordhoch bei 736 Dollar anpeilen. Nach den erfreulichen Ergebnissen lädt das Allzeithoch möglicherweise auch zu Gewinnmitnahmen ein. Auf der Unterseite gilt es die Marken von 700- und 600 Dollar anzuvisieren.
Weiterhin sollten Anleger auch das gesamte Marktumfeld im Auge behalten. Insbesondere die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen könnte Techwerten respektive zinslosen Anlagen weiter in die Karten spielen. Anleger hoffen, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in diesem Jahr abermals an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten dreht und die Zinswende weiter forciert. Am 07. November kommt die Fed das nächste Mal zusammen, um über die Geldpolitik zu entscheiden.