Ölpreis: US-Wirtschaftsdaten im Blick – US-Lagerbestände belasten nur kurzzeitig
Anleger am Ölmarkt dürften weiterhin entsprechende US-Wirtschaftsdaten nach konjunkturellen Hinweisen abklopfen.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreis: US-Wirtschaftsdaten im Blick – US-Lagerbestände belasten nur kurzzeitig
- US-Regierung meldet Anstieg der Lagerbestände an Rohöl – Einzelhandelsumsätze und Fed-Vertreter im Fokus
- Rückgang der US-Teuerung nährt Zinssenkungsfantasien – Nahostkonflikt als Damoklesschwert
Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ölpreis: US-Wirtschaftsdaten im Blick – US-Lagerbestände belasten nur kurzzeitig
Anleger am Ölmarkt dürften weiterhin entsprechende US-Wirtschaftsdaten nach konjunkturellen Hinweisen abklopfen. Nach einem überraschenden Anstieg der Rohöl-Lagerbestände vom Vortag und dem damit verbundenen Rückgang des Ölpreises könnte nun wieder eine Erholung einsetzen. Auch der Nahostkonflikt dürfte weiterhin eine wichtige Rolle am Markt spielen.
Aus charttechnischer Perspektive könnte die Sorte der US-amerikanischen Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) möglicherweise zunächst in einem Seitwärtstrend zwischen 72- und 80 Dollar verweilen.
US-Regierung meldet Anstieg der Lagerbestände an Rohöl – Einzelhandelsumsätze und Fed-Vertreter im Fokus
Am Mittwoch hatte ein überraschendes Plus bei den US-Ölreserven den Preis noch unter Druck gesetzt. So meldete die US-Regierung einen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 1,4 Millionen auf 430,7 Millionen Barrel. Erwartet wurde im Mittel ein Rückgang um 2,0 Millionen Barrel.
Im Blick behalten Anleger am heutigen Nachmittag die US-Einzelhandelsumsätze (14:30 Uhr) sowie weitere Reden durch Fed-Vertreter wie etwa durch Musalem (15:10 Uhr) und Harker (19:10 Uhr).
Am Freitag richtet sich der Blick auf frische US-Verbraucherstimmungsdaten aus dem Hause Michigan (16:00 Uhr) sowie eine Rede durch Goolsbee (19:25 Uhr).
Rückgang der US-Teuerung nährt Zinssenkungsfantasien – Nahostkonflikt als Damoklesschwert
Ein Rückgang der US-Teuerung hatte am Mittwoch die geldpolitischen Sorgenfalten der Anleger kleiner werden lassen. So lag die für die Fed maßgebliche Kernteuerung der Inflation bei 3,2 Prozent und damit so hoch wie erwartet, allerdings unter dem Vormonatswert (3,3 Prozent). Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel notierten bei 2,9 Prozent und damit unter den Erwartungen bzw. dem Juni-Wert von 3,0 Prozent.
Für Anleger bleibt es eine zentrale Frage, ob es der Fed gelingt, auf der einen Seite die Inflation weiter in den Griff zu bekommen, ohne dabei den US-Konjunkturmotor abzuwürgen.
Ein sonderbar schwacher US-Arbeitsmarktbericht hatte zu Monatsbeginn die Sorgen vor einer US-Rezession geschürt. Von Interesse dürften in diesem Fall heute erneut die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sein (14:30 Uhr).
Als ein zentraler Risikofaktor für die globalen Kapitalmärkte wird zudem weiterhin der schwelende Nahostkonflikt angesehen. Eine Eskalation könnte den Ölpreis möglicherweise befeuern.
Ölpreis (WTI): IG Kundensentiment
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