Ölpreise knicken weiter ein – die Gründe und Aussichten
Die Ölpreise haben zur Wochenmitte an ihren Vortagsverlusten weiter angeknüpft. Damit bleibt das „schwarze Gold“ seit Jahresbeginn nach wie vor deutlich unter Druck.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreise knicken weiter ein – die Gründe und Aussichten
- China-Sorgen drücken Ölpreis weiter – Furcht vor Konjunktureintrübung
- Im Klammergriff der US-Konjunktursorgen und milden Wintertemperaturen in Europa – 70-Dollar-Marke im Blick
Ölpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ölpreise knicken weiter ein – die Gründe und Aussichten
Die Ölpreise (WTI) haben zur Wochenmitte an ihren Vortagsverlusten weiter angeknüpft. Damit bleibt das „schwarze Gold“ seit Jahresbeginn nach wie vor deutlich unter Druck. Neben mauen Konjunkturdaten aus China sind es die nicht nachlassenden Sorgen rund um die Corona-Situation im Reich der Mitte. Auch die bisher ungewöhnlich milden Wintertemperaturen in der Eurozone könnten den Verlauf begünstigt haben.
Ein Barrel der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligt sich bis zum Mittag um über 2,70 Prozent auf 75 Dollar je Fass.
China-Sorgen drücken Ölpreis weiter – Furcht vor Konjunktureintrübung
Sorgen rund um den Gesundheitszustand der chinesischen Wirtschaft haben die Ölpreise am Mittwoch weiter belastet. Nachdem zu Wochenbeginn unerwartet enttäuschende Konjunkturdaten den globalen Rezessionssorgen einen neuen Nährboden gaben, ist es die unübersichtliche Corona-Konstellation in China, welche weiterhin auf das Gemüt der Anleger drückt. Die Infektionswelle könnte die Nachfrage nach Rohöl temporär belasten. Nicht zuletzt ist insbesondere kurz vor dem chinesischen Neujahrsfest Ende Januar mit einer verstärkten Reisetätigkeit zu rechnen, was COVID-19 einen neuen Nährboden geben könnte.
Im Klammergriff der US-Konjunktursorgen und milden Wintertemperaturen in Europa – 70-Dollar-Marke im Blick
Als ein weiterer Belastungsfaktor fungiert weiterhin die Sorge vor einer Rezession insbesondere in den USA. Bislang stochern Börsianer im Nebel, ob es tatsächlich im neuen Jahr 2023 dazu kommt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte jüngst vor den Gefahren eines wirtschaftlichen Abschwungs in den USA, der EU und in China gewarnt.
Weitere Hinweise auf die Entwicklung der für die Weltwirtschaft bedeutenden US-Wirtschaft könnten spätestens am Freitag die Arbeitsmarktdaten (NFPs) liefern. Der Jobmarkt hatte sich im vergangenen Jahr überraschend robust gezeigt.
Die jüngsten Sorgen rund um die Corona-Sorgen in China könnten bis Ende Januar respektive zum Neujahrsfest und womöglich darüber hinaus weiter anhalten, was tendenziell zulasten des Ölpreises gehen sollte. Ebenfalls bleibt die Entwicklung des Wetters in der Eurozone abzuwarten. Ein weiterhin milder Verlauf dürfte die Nachfrage tendenziell ausbremsen.
Aus charttechnischen Gesichtspunkten könnte sich der seit Juni 2022 übergeordnete Abwärtstrend somit zunächst weiter fortsetzen. In diesem Kontext gilt es abermals die Marke von 70 Dollar anzuvisieren.
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