S&P 500: Historische Performance an US-Wahltagen seit 1928

Wichtigste Punkte:

• Am Wahltag zeigt der S&P 500 eine durchschnittlich positive Rendite von 0,92 % und schließt in 77 % der Fälle im Plus, was auf Marktoptimismus hinweist.
• Am Tag nach der Wahl fällt der S&P 500 durchschnittlich um -0,71 %, was oft auf eine Korrektur oder Ernüchterung nach der anfänglichen Euphorie hindeutet.
• Seit 1980 bleiben die Börsen am Wahltag geöffnet, was zu kurzfristiger Volatilität führt, die Investoren berücksichtigen sollten.

Eine Analyse der Performance des S&P 500 am Wahltag und dem darauffolgenden Tag seit 1928 zeigt ein interessantes Muster in den Marktreaktionen, unabhängig davon, ob die Demokraten oder Republikaner die Präsidentschaft gewonnen haben oder ob der amtierende Präsident oder ein Herausforderer siegt.

Durchschnittliche Rendite und Marktverhalten

Am Wahltag verzeichnet der S&P 500 eine durchschnittlich positive Rendite von 0,92 % bei einer Trefferquote von 77 %, was bedeutet, dass der Index an 77 % der beobachteten Wahltage im Plus schließt. Diese Zahlen deuten auf positiven Marktoptimismus und hohe Anlegererwartungen am Wahltag hin.
Am Tag nach der Wahl hingegen dreht sich das Blatt: Der S&P 500 weist eine durchschnittlich negative Rendite von -0,71 % bei einer Trefferquote von 65 % auf. Dies zeigt, dass nach der anfänglichen Euphorie häufig eine Korrektur oder Ernüchterung einsetzt.

Historische Entwicklungen und Marktöffnung

Bis 1980 waren die US-amerikanischen Börsen am Wahltag geschlossen, um die Teilnahme an den Wahlen zu ermöglichen. Seitdem bleiben die Märkte geöffnet, was Investoren und Tradern kurzfristige Handelsmöglichkeiten bietet. Wahljahre sind bekannt für ihre kurzfristige Volatilität, bringen jedoch langfristig oft positive Renditen.

Fazit für Trader

Die Analyse der historischen Daten zeigt, dass US-Präsidentschaftswahlen für Anleger Chancen und Herausforderungen bieten. Kurzfristige Volatilität sollte berücksichtigt werden, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.