Silberpreis: Geopolitische Risiken und Fed-Notenbanksitzung im Blick
Angesichts geopolitischer Risiken kann der Silberpreis im Monat Oktober kräftig zulegen.
Wichtigste Punkte:
- Silberpreis: Geopolitische Risiken und Fed-Notenbanksitzung im Blick
- Nahostkonflikt geht zulasten der allgemeinen Risikoaversion der Anleger
- Fed-Sitzung am Mittwochabend im Fokus – Investoren rechnen mit Zinspause
- US-Arbeitsmarkt könnte sich eintrüben – Geldpolitische Hinweise denkbar
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Silberpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Silberpreis: Geopolitische Risiken und Fed-Notenbanksitzung im Blick
Angesichts geopolitischer Risiken kann der Silberpreis im Monat Oktober kräftig zulegen. Auch die Aussicht auf ein Nachlassen des geldpolitischen Gegenwinds dies- und jenseits des Atlantiks kommt dem Edelmetall zugute. Auf Monatssicht notiert damit ein Plus von und 4,50 Prozent auf der Kurstafel. Neben der Fed-Sitzung gilt es den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag im Auge zu behalten.
Nahostkonflikt geht zulasten der allgemeinen Risikoaversion der Anleger
Die jüngste Eskalation im Nahostkonflikt hat dem Silberpreis im Oktober deutlichen Zulauf beschert. Angesichts der schwelenden Unsicherheit und der Furcht vor einer weiteren Verschärfung im Nahen Osten leidet zusehends die Risikoaffinität der Anleger dies- und jenseits des Atlantiks.
Fed-Sitzung am Mittwochabend im Fokus – Investoren rechnen mit Zinspause
Abgelenkt werden könnten Börsianer von den andauernden geopolitischen Risiken durch die am Mittwoch anstehende Fed-Notenbanksitzung. Während für 19:00 Uhr der Leitzinsentscheid erwartet wird, dürfte Fed-Chef Jerome Powell ab 19:30 Uhr auf der anschließenden FOMC-Pressekonferenz Rede und Antwort stehen.
Insgesamt rechnen Marktakteure damit, dass das sogenannten Zinsband bei 5,25-5,50 Prozent verweilen dürfte, was gleichzeitig dem höchsten Stand seit 22 Jahren entspricht.
Im Kampf gegen die grassierende Inflation verfolgt die Fed weiterhin eine restriktive Geldpolitik. Im September lagen die Verbraucherpreise (per Jahresmonatsvergleich) mit 3,7 Prozent aber immer noch deutlich über der mittelfristig angepeilten Zielmarke von 2,0 Prozent.
In der EU lag der Preisdruck neusten Schätzungen zufolge im Oktober bei 4,2 Prozent nach zuletzt 4,5 Prozent im Vormonat. Hierzulande beträgt das Leitzinsniveau 4,50 Prozent.
US-Arbeitsmarkt könnte sich eintrüben – Geldpolitische Hinweise denkbar
Nicht zuletzt dürfte auch der US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag um 13:30 Uhr auf Anlegerinteresse stoßen. Erwartet wird eine deutliche Eintrübung des Jobmarktes. Sollte der Arbeitsmarkt Schwäche zeigen, könnte dies die geldpolitischen Sorgen lindern.
Aus charttechnischen Gesichtspunkten bleibt für Anleger weiterhin die psychologische 20-Dollar-Marke auf der Unterseite bedeutend. Gegenteilig könnte im Falle weiterer Zukäufe die 24-Dollar-Marke anvisiert werden. Unter dem Strich dürfte der Silberpreis in der Spanne von 20-26 Dollar zunächst gefangen bleiben.
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