Silberpreis kämpft um 30-Dollar-Marke – Fed und EZB voraus

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis kämpft um 30-Dollar-Marke – Fed und EZB voraus
• Anleger schütteln Sorgen rund um DeepSeek zunächst ab
• Fed-Leitzinsentscheid für Mittwochabend erwartet – Zinspause denkbar
• US-Preisdaten am Donnerstag und Freitag im Fokus

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis kämpft um 30-Dollar-Marke – Fed und EZB voraus

Einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Fed-Notenbanksitzung lassen es Anleger am Silbermarkt zunächst ruhiger angehen. Die jüngsten Sorgen rund um eine erstarkte KI-Konkurrenz aus dem Reich der Mitte waren auch nicht spurlos am Silbermarkt vorbeigegangen. Ihre Blicke dürften Anleger nun verstärkt auf die Geldpolitik richten.

Anleger schütteln Sorgen rund um DeepSeek zunächst ab

Bereits zu Wochenbeginn sorgten Meldungen rund um das chinesische KI-Startup DeepSeek für reichlich Aufsehen. Berichten zufolge das KI-System aus dem Hause DeepSeek etwa kosteneffizienter als die gestandene Konkurrenz, was insgesamt zulasten der Techbranche ging und den Risikoappetit schmälerte.

Fed-Leitzinsentscheid für Mittwochabend erwartet – Zinspause denkbar

Für Mittwochabend (20:00 Uhr) wird der Leitzinsentscheid der US-Notenbank erwartet. Ab 20:30 Uhr dürfte Fed-Chef Jerome Powell vor die Öffentlichkeit treten. Erwartet wird, dass der US-Währungshüter seine Füsse stillhält. Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für besagtes Szenario auf 99,5 Prozent.

Ebenfalls von Bedeutung dürfte am Donnerstag die Notenbanksitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) sein. Für 14:15 Uhr erwarten Anleger den Zinsentscheid und 30 Minuten später EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor der Öffentlichkeit. Möglicherweise könnte die EZB den Einlagezinssatz um weitere 25 Basispunkte auf ein Niveau von 2,9 Prozent nach unten korrigieren.

US-Preisdaten am Donnerstag und Freitag im Fokus

Ebenfalls im Auge zu behalten gilt es wichtige US-Preisdaten. Publik werden die persönlichen Konsumausgaben in den USA am Donnerstag um 14:30 Uhr. Zur gleichen Uhrzeit dürfte auch der Preisindex für das US-Bruttoinlandsprodukt bewegen. Am Freitag folgt der im Jargon sogenannte PCE-Deflator für die persönlichen Konsumausgaben, welcher ebenfalls wichtige Impulse senden könnte (14:30 Uhr).

Für Anleger dürfte weiterhin die psychologische Marke von 30 Dollar bedeutend sein. Sollten die Vertreter der grossen Notenbanken Fed und EZB in den kommenden Tagen insgesamt eine weniger restriktive Geldpolitik an den Tag legen, könnte dies den Silberpreis weiter beflügeln. Möglicherweise warten Impulse zudem punktuell immer wieder mit wichtigen US-Wirtschaftsdaten.

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