Silberpreis steigt über 25 Dollar – Anleger hoffen auf die Fed
Dem Silberpreis gelingt es zur Wochenmitte wieder über die vielerorts beachtete 25-Dollar-Marke zu steigen.
Wichtigste Punkte:
- Silberpreis steigt über 25 Dollar – Anleger hoffen auf die Fed
- Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben – Anleger setzen auf Zinspause
- Hoffen auf Rückgang des Zinsdrucks dies- und jenseits des Atlantiks – 26-Dollar-Marke im Blick
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Silberpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Silberpreis steigt über 25 Dollar – Anleger hoffen auf die Fed
Dem Silberpreis gelingt es zur Wochenmitte wieder über die vielerorts beachtete 25-Dollar-Marke zu steigen. Anleger hoffen, dass insbesondere jenseits des Atlantiks der geldpolitische Druck in naher Zukunft abnimmt. Für weitere Zuversicht am Markt sorgt nicht zuletzt auch die Inflationsentwicklung in Großbritannien.
Am Nachmittag kostet eine Unze (Kassa) rund 25,20 Dollar und damit ein halbes Prozent mehr im Vergleich zum Vortag.
Zinssenkungsfantasien bleiben am Leben – Anleger setzen auf Zinspause
Genährt wurden die Zinssenkungsfantasien zuletzt durch rückläufige Teuerungsdaten aus den USA.
Anleger hoffen in diesem Zusammenhang, dass die Zinsen in den USA möglicherweise früher wieder gesenkt werden könnten als bis dato angenommen. Konkret erwarten Fachleute für die Sitzung am kommenden Mittwoch eine Anhebung um 25 Basispunkte, womit das sogenannte Zinsband bei 5,25-5,50 Prozent läge.
Eigentlich hatte Fed-Chef Jerome Powell in den vergangenen Wochen immer wieder auf die Notwendigkeit von Zinsanhebungen verwiesen, um die Inflation einzufangen. Langfristig verfolgt die Fed ein Preisziel von 2,0 Prozent.
Nicht zuletzt behalten Anleger die Inflationsentwicklung hierzulande im Blick. Finalen Daten zufolge lag die für EZB bedeutende Kernrate der Inflation im Juni per Jahresmonatsvergleich bei 5,5 Prozent und damit über den Prognosen (5,4 Prozent) und dem Vormonatswert (5,3 Prozent).
Für Aufsehen sorgt jedoch die Teuerungsentwicklung in Großbritannien, welche mit 6,9 Prozent rückläufiger Natur ist (zuvor: 7,1 Prozent). Anleger spekulieren in diesem Kontext darauf, dass die Bank of England (BoE) ihre Zinsen in Zukunft möglicherweise nicht mehr so stark anheben muss wie gedacht. Im Juni hatte die BoE die Zinsen zum 13. Mal in Folge angehoben – von 4,50 auf 5,00 Prozent.
Hoffen auf Rückgang des Zinsdrucks dies- und jenseits des Atlantiks – 26-Dollar-Marke im Blick
Der Silberpreis könnte sich angesichts des geldpolitischen Rückenwinds dies- und jenseits des Atlantiks weiter über der psychologischen 25-Dollar-Marke absetzen. Aus charttechnischer Perspektive dürfte folgerichtig die 26er-Marke ins Visier der Anleger rücken.
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