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CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben. CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben.

Die besten Forex-Trading-Strategien und -Tipps

Mit einer Trading-Strategie legen Sie mittels technischer Indikatoren fest, wie Sie Trades eröffnen oder schliessen. Wir haben Ihnen eine Liste der zehn am häufigsten verwendeten Forex-Strategien zusammengestellt.

Forex Quelle: Bloomberg

Top 10 Forex-Strategien

  1. Bollinger Band-Forexstrategie
  2. Momentumindikator-Forexstrategie
  3. Fibonacci-Forexstrategie
  4. Bladerunner-Forexstrategie
  5. Moving Average Crossovers-Forexstrategie
  6. MACD-Forexstrategie
  7. Keltner Channel-Forexstrategie
  8. Fraktale Indikator-Forexstrategie
  9. RSI-Indikator-Forexstrategie
  10. Breakout-Trading-Forexstrategie

Forex-Trader und Marktanalysten entwickeln fortlaufend neue Strategien, um den besten Zeitpunkt und Punkt zum Einstieg oder Ausstieg in bzw. aus Trades zu finden. Hier sind die zehn beliebtesten Strategien zum Traden von Währungspaaren.

Bollinger Band-Forexstrategie

Mit der Bollinger Band-Strategie werden mögliche Unterstützungs- und Widerstandspunkte identifiziert, die auf dem Markt versteckt sein können.

Das Bollinger-Tool besteht aus drei Bändern: die zentrale Linie ist die einfache durchschnittliche Bewegung (simple moving average; SMA) über einen Zeitraum von 20 Tagen, während die oberen und unteren Linien die Volatilität des Marktes messen. Wenn der Forex-Markt gerade sehr volatil ist, bewegen sich die Bänder voneinander weg. Ist der Markt stattdessen eher stabil, bewegen sich die Bänder aufeinander zu. Sobald der Kursverlauf die äusseren Bollinger Bänder erreicht, dienen diese als Auslösemechanismus für den Markt, sich wieder auf der Linie des mittigen 20-Tage-Zeitraums einzupendeln.

Forex-Trader können mögliche Unterstützungs- oder Widerstandspunkte identifizieren, wenn sich der Kurs ausserhalb des Bollinger Bandes bewegt. Wenn dies der Fall ist, bricht der Markt entweder aus seinem bisherigen Bereich aus oder die Entwicklung war nur kurzfristig und der Kurs pendelt sich wieder im Ausgangsbereich ein. Die Bänder unterstützen Forex-Trader dabei, Einstiegs- und Ausstiegspunkte für ihre Trades zu finden, und dienen zudem als Richtlinie für das Platzieren von Stops und Limits.

Erfahren Sie mehr über das Traden mit Bollinger Bändern

Bollinger Band-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Bollinger Band-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Momentumindikator-Forexstrategie

Der Momentumindikator zieht den aktuellsten Schlusskurs heran und vergleicht ihn mit dem vorherigen Schlusskurs. Dieser wird dann als einzelne Linie angezeigt, üblicherweise auf einer einzelnen Chart unterhalb der Hauptkurschart.

Der Indikator bewegt sich auf die Mittellinie mit dem Wert 100 zu und entfernt sich wieder von diesem Wert. Der Abstandslänge des Indikators oberhalb oder unterhalb von 100 gibt an, wie schnell sich der Kurs verändert. Wenn der Wert beispielsweise 102 betragen würde, bedeutet dies, dass sich der Markt schneller nach oben bewegt als bei einem Wert von 101. Im Gegensatz dazu deutet ein Wert von 98 auf einen stärkeren Abwärtstrend hin wie ein Wert von 99.

Momentumindikatoren können ein nützliches Hilfsmittel zur Ermittlung von Signalen sein, die angeben, ob der Markt überkauft oder überverkauft ist. Mittels dieser Indikatoren können Forex-Trader die Stärke der Kursbewegung auf dem Markt ermitteln und feststellen, ob sich der Kurs nach oben oder unten entwickeln wird.

Dabei ist es wichtig, dass der Markt den Momentumindikator bei früheren Gelegenheiten mit einbezogen hat und die genauen Bedingungen festgelegt wurden, die zu funktionieren scheinen.

Momentumindikator-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Momentumindikator-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Fibonacci-Forexstrategie

Fibonacci-Retracements werden zur Identifizierung von Unterstützungs- oder Widerstandsbereichen eingesetzt. Horizontale Linien zeigen, wo sich diese wichtigen Level befinden.

Diese Fibonacci-Retracement-Level werden auf einer Kurschart zu einem Vermögenswert in sechs Linien dargestellt. Die ersten drei Linien werden am höchsten Punkt (100 %), dem niedrigsten Punkt (0 %) und am Durchschnitt (50 %) eingezeichnet. Die verbleibenden drei Linien werden bei 61,8 %, 38,2 % und 23,6 % eingezeichnet. Diese Zahlen repräsentieren wichtige Prozentsätze in der Fibonacci-Folge.

Forex-Trader nutzen die Fibonacci-Indikatoren zur Ermittlung geeigneter Einstiegs- und Ausstiegspunkte für ihre Trades. Der Trick dabei ist es, seinen Stop-Loss unterhalb der vorherigen niedrigen Kursbewegung (Aufwärtstrend) oder oberhalb der vorherigen hohen Kursbewegung (Abwärtstrend) zu positionieren.

Erfahren Sie mehr über die Fibonacci-Tradingstrategien

Fibonacci-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Fibonacci-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Bladerunner-Forexstrategie

Bei der Bladerunner-Forexstrategie wird der aktuelle Kurs mit dem anhand des Indikators ermittelten Sollwert verglichen. Anhand der Diskrepanz können Trader Einstiegs- und Ausstiegspunkte für jeden Trade festlegen. Die Bezeichnung der Strategie stammt daher, weil sie wie eine Messerklinge den Kurs teilt – und als Referenz auf den gleichnamigen Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1982.

Die Bladerunner-Strategie legt einzig die Kursentwicklung zu Grunde und kombiniert die Kerzenspitzen, Drehpunkte und Unterstützungs- sowie Widerstandspunkte, um neue Gelegenheiten aufzuspüren. Bevor Sie die Bladerunner-Strategie anwenden können, muss Sie sicherstellen, dass eine Markttrend vorhanden ist. Üblicherweise kombinieren Trader die Bladerunner-Strategie mit den Fibonacci-Punkten, um ihre Strategie zu validieren und für etwas mehr Sicherheit beim Traden zu sorgen.

Bei der Strategie wird ein exponentieller gleitender Durchschnitt (exponential moving average; EMA) über einen 20-Tage-Zeitraum oder die zentrale Linie des Bollinger Band-Indikators (oben beschrieben) eingesetzt. Wenn der Kurs über dem EMA liegt, gilt dies als Signal für eine baldige negative Kursentwicklung. Liegt der Kurs stattdessen unterhalb des EMA, gilt dies als Signal für eine positive Entwicklung in der nahen Zukunft.

Ein Trader würde warten, bis die Kursbewegung den EMA erreicht, an dem die Theorie eine Kurserholung vorhersagt.

Die erste Kerzenspitze, die den EMA berührt, wird „Signalkerze“ genannt. Die zweite Kerze, die sich vom EMA entfernt, heisst „Bestätigungskerze“. Um die Vorteile des zurückspringenden Kurses zu nutzen, würde ein Trader seine Order an diesem Kurspunkt eröffnen.

Bladerunner-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Bladerunner-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Moving Average Crossovers-Forexstrategie

Ein Crossover ist eine der Hauptstrategien für den gleitenden Durchschnitt. Er beschreibt den Treffpunkt („Cross“) zweier Standard-Indikatoren. Bei einem standardmässigen gleitenden Durchschnitt kommt es oberhalb oder unterhalb der Linie des gleitenden Durchschnitts zu einer Kurskreuzung, wodurch eine mögliche Trendänderung angezeigt wird. Allerdings werden bei der Crossover-Strategie zwei unterschiedliche Indikatoren für Kursbewegungen herangezogen: der schnelle EMA und der langsame EMA. Wenn sich beide Linien kreuzen, wurde eine Trading-Möglichkeit identifiziert.

Ein Forex-Trader würde eine Long-Position eingehen, wenn sich der schnelle EMA mit dem langsamen EMA von unten nach oben kreuzen würde. Wenn der schnelle EMA den langsamen EMA stattdessen von oben nach unten kreuzt, würde er eine Short-Position eröffnen.

Auch das Platzieren von Stop-Losses wird durch diese Strategie bestimmt. Der Stop-Loss für eine Long-Position wird am niedrigsten Kurspunkt der Kerzenspitze kurz vor dem Punkt gesetzt, wo sich beide Linien kreuzen. Im Gegensatz dazu wird der Stop-Loss bei einer Short-Position am höchsten Kurspunkt der Kerzenspitze gesetzt, kurz vor dem Punkt, an dem beide Linien aufeinander treffen.

In unserem unten aufgeführten Beispiel repräsentiert die blaue Linie den schnellen EMA, der auf einen Zeitraum von neun Tagen eingestellt ist. Die rote Linie steht für den langsamen EMA über einen Zeitraum von 14 Tagen.

Moving Average Crossovers-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Moving Average Crossovers-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

MACD-Forexstrategie

MACD ist die Abkürzung für „Moving Average Convergence Divergence“. Das grundlegende Ziel einer Forex-Strategie, die auf MACD basiert, besteht in der Identifizierung, wann ein Trend endet und ein neuer anfängt.

Genau wie der Momentumindikator erscheint MACD in der Hauptkurschart unten. Es setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen: die MACD-Linie, die Signallinie und das Histogramm.

Der MACD ist ein Momentumindikator, der den Unterschied zwischen den beiden dem Trend folgenden Indikatoren bzw. den gleitenden Durchschnitten abbildet. Da die beiden gleitenden Durchschnitte zusammenlaufen und sich voneinander entfernen, können die Linien von Forex-Tradern zur Identifizierung von Kauf- und Verkaufssignalen für Währungen eingesetzt werden. Darüber hinaus lässt sich dieser Indikator auch für andere Märkte wie Rohstoffe und Aktien einsetzten.

Wenn die MACD-Linie oberhalb der Signallinie kreuzt, stellt dies ein Kaufsignal dar. Kreuzt die Signallinie oberhalb der MACD-Linie, stellt dies ein Verkaufssignal dar. In der nachstehenden Chart ist die MACD-Linie in blau und die Signallinie in rot eingezeichnet.

MACD-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
MACD-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Keltner Channel-Forexstrategie

Die Keltner Channel-Forexstrategie ist ein auf Volatilität basierender Trade-Indikator. Mit der Keltner Channel-Forexstrategie können Forex-Trader bestimmen, ab welchem Zeitpunkt sich das Währungspaar zu weit vom gleitenden Durchschnitt entfernt.

Genau wie beim Bollinger Band-Indikator werden auch beim Keltner Channel zwei Begrenzungsbänder eingesetzt, die aus zwei gleitenden Durchschnitten über einen Zeitraum von zehn Tagen gebildet werden und sich auf beiden Seiten eines exponentiellen gleitenden Durchschnitts befinden. Mit den Kanälen können Trader nun bestimmen, ob eine Währung überverkauft oder überkauft ist, indem sie die Kursbeziehung zu jeder Seite des Kanals vergleichen.

In der Theorie kann ein Trader durch Einzeichnen der Bänder in einem bestimmten Abstand zum durchschnittlichen Kurs starke Kursschwankungen feststellen. Wenn sich der Markt durch die Begrenzungsbänder hindurch entwickelt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Kursentwicklung in diese Richtung fortgesetzt wird.

Keltner Channel-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Keltner Channel-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Fraktale Indikator-Forexstrategie

Fraktale beziehen sich auf wieder auftretende Muster inmitten grösserer Kursbewegungen. Der Fraktalindikator identifiziert Wendepunkte auf dem Markt, die sich rund um die zentralen Punkte von Unterstützung und Widerstand finden lassen. Mit der Fraktalstrategie können sich Forex-Trader einen Eindruck darüber verschaffen, in welche Richtung sich der Trend entwickelt, wenn ein Fraktal auf diesen Schlüsselebenen auftritt. Fraktale entstehen sehr häufig und werden allgemein als Teil einer breiteren Forex-Strategie mit anderen Indikatoren eingesetzt.

Das Fraktalmuster selbst besteht aus fünf Kerzenspitzen und zeigt an, wo die Kursentwicklung nach oben oder unten erschwert war. Ein Fraktal muss über eine zentrale Kerze verfügen, die ein höheres Hoch oder eine tieferes Tief als die beiden Kerzen auf jeder Seite verfügt.

Bei einem ansteigenden Fraktal liegt der Fokus auf der höchsten Kerze, bei einem absteigenden Fraktal dagegen auf der untersten Kerze. Eine Forex-Strategie, die auf dem Fraktalindikator beruht, wurde einen Trade vorsehen, wenn sich der Markt über das Hoch oder Tief des Fraktalsignals hinaus entwickelt.

Fraktale Indikator-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Fraktale Indikator-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

RSI-Indikator-Forexstrategie

Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist ein beliebter Indikator der technischen Analyse, der bei vielen Tradingstrategien zum Einsatz kommt. Mit dem RSI-Indikator können Trader Marktimpulse erkennen und feststellen, ob die Werte überkauft oder überverkauft sind.

Der RSI-Indikator wird auf einer anderen Chart als der Kurschart des Vermögenswerts angezeigt. Er besteht aus einer einzigen Linie und zwei Ebenen, die automatisch festgelegt werden.

Die vertikale Achse des RSI geht von 0 bis 100 und zeigt den aktuellen Kurs im Vergleich zu seinen vorherigen Ständen an. Wenn der Kurs auf 100 steigt, handelt es sich um einen sehr starken Aufwärtstrend. Jeder Wert über 70 wird als überkauft angesehen. Wenn der Kurs auf 0 fällt, zeigt der Wert einen starken, kontinuierlichen Abwärtstrend an. Jeder Wert unter 30 wird als überverkauft angesehen.

Diese Forex-Strategie basiert auf dem Ausnutzen der Kursrückgänge zwischen diesen Kursständen. Dieser Indikator wird aber nur als Teil einer breiteren Strategie zur Bestätigung der Eintritts- und Austrittspunkte eingesetzt, da der RSI bei heftigen Kursbewegungen falsche Signale geben kann.

Erfahren Sie mehr über den Relative-Stärke-Index (RSI)

RSI-Indikator-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
RSI-Indikator-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Breakout-Trading-Forexstrategie

Beim Breakout-Trading nimmt man eine Position bei einem bestimmten Trend so früh wie möglich ein. Ein Breakout bzw. Ausbruch entsteht, wenn der Kurs aus einer Konsolidierungs- oder Trading-Spanne „ausbricht“. Er tritt typischer Weise beim Erreichen oder Überschreiten von Unterstützungs- oder Widerstandspunkten auf.

Trading-Breakouts sind eine wichtige Strategie, insbesondere im Forex-Bereich, weil die Schwankungen den Beginn einer volatilen Phase anzeigen. Trader warten darauf, bis eine wichtige Marke erreicht wurde. Dann steigen sie genau dort in den Markt ein, wo sich der „Ausbruch“ ereignet, und bleiben solange im Markt, bis sich die Volatilität wieder abschwächt.

Normalerweise ereignen sich solche Ausbrüche an historischen Unterstützungs- und Widerstandsmarken. Je nachdem wie stark oder schwach der Markt ist, kann sich dies aber auch ändern. Ihr Stop-Loss sollte an dem Punkt gesetzt werden, an dem der Markt ausgebrochen ist.

Die Breakout-Tradingstrategie beruht darauf, dass das Handelsvolumen der getätigten Trades auf dem Markt bekannt sind. Allerdings gibt es keinen Weg das vollständige Handelsvolumen auf dem Forex-Markt zu erfassen, da es sich hierbei um einen dezentralisierten Markt handelt. Deshalb ist es umso wichtiger, eine effektive Risikomanagementstrategie einzusetzen.

Breakout-Trading-Forexstrategie Quelle: IG-Charts
Breakout-Trading-Forexstrategie Quelle: IG-Charts

Forex-Tipps: Was Sie vor dem Trading wissen müssen

Bevor Sie mit dem Forex-Trading beginnen, ist es wichtig, dass Sie den Markt und die einzelnen Faktoren für Kursbewegungen sowie die Risiken beim Forex-Trading kennen. Hier finden Sie einige Tipps zum Start:

  1. Nehmen Sie sich zur Untersuchung des Forex-Markts Zeit
  2. Erfahren Sie mehr über die Faktoren, die Einfluss auf die Wechselkurse haben
  3. Verstehen Sie die Risiken

Nehmen Sie sich zur Untersuchung des Forex-Markts Zeit

Es ist wichtig, dass Sie den Forex-Markt untersucht haben, bevor Sie eine Position eröffnen, denn die Marktmechanismen unterscheiden sich von denen der meisten Finanzmärkte.

Forex werden über ein Bankennetzwerk und nicht über eine dezentralisierte Börse gekauft und verkauft. Darum wird der Markt auch als Over the Counter (OTC)-Markt bezeichnet. Die Banken agieren als Marktmacher, d. h. sie bieten einen Geldkurs zum Kauf eines bestimmten Währungspaares und ein Preisangebot zum Verkauf eines Forex-Paares an.

Der Forex-Markt ist an vier grossen Trading-Zentren angesiedelt: London, New York, Sydney und Tokio. Das heisst, es finden rund um die Uhr Marktaktivitäten statt.

Erfahren Sie mehr über die Faktoren, die Einfluss auf die Wechselkurse haben

Vorhersagen über den zukünftigen Kursverlauf von Währungspaaren zu treffen, kann sehr schwierig sein, da viele Faktoren zu Kursschwankungen führen können. Wie die meisten anderen Finanzmärkte auch, wird der Forex-Markt hauptsächlich durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die nicht ausser Acht gelassen werden dürfen:

  • Zentralbanken. Entscheidungen, die von Zentralbanken getroffen werden, können die Versorgung mit Währungsmitteln beeinträchtigen. Meistens kommt es nach den Ankündigungen zu Kursschwankungen
  • Nachrichtenbeiträge. Gute Nachrichten können Investitionen in eine bestimmte Währung stärken; schlechte Nachrichten sorgen dagegen für eine sinkende Nachfrage
  • Marktstimmung. Die Stimmung und Meinung der Trader kann bei Kursentwicklungen der Währungen eine grosse Rolle spielen. Oftmals werden andere Trader dadurch zum Nachziehen bewogen

Verstehen Sie die Risiken

Auch wenn der Forex-Markt viele unterschiedliche Möglichkeiten bietet, müssen Sie die damit verbundenen Risiken kennen. Der Forex-Markt ist aufgrund der vielen Trader und der Vielzahl an Faktoren, die Einfluss auf die Kursbewegung des Währungspaares haben, sehr volatil. Trader sollten daher stets politische, wirtschaftliche und soziale Ereignisse beachten, die Schwankungen verursachen können, und eine entsprechende Risikomanagementstrategie entwickelt haben, um unnötige Verluste zu vermeiden.

Erfahren Sie, was Forex-Trading ist und wie es funktioniert


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