Bitcoin, Ethereum und Co: China sorgt erneut für Kursbeben
Bitcoin, Ether und Co geraten am Freitag nach einer Warnung aus China unter Druck. Auf diese Punkte kommt es nun an.
Bitcoin sackt nach Drohung aus China empfindlich ab
Bitcoin und Co sind nach einer Ankündigung der chinesischen Zentralbank am Freitagmittag empfindlich abgesackt. Sämtliche Aktivitäten rund um Kryptowährungen seien für illegal erklärt worden. Auch für ausländische Krypto-Börsen sind Dienstleistungen, welche im Zusammenhang mit Bitcoin und Co stehen für Kunden untersagt worden. Auch ein landesweites Verbot des Minings soll erlassen werden. Vergehen sollen rigoros geahndet werden, heißt es weiter.
Unmittelbar nach Bekanntgabe verliert die nach Marktgröße wichtigste Digitalwährung rund sechs Prozent auf unter 42.500 Dollar. Ether büßt über sieben Prozent auf 2.800 Dollar ein.
Die Anleger trifft die Hiobsbotschaft auf dem falschen Fuß. Dass China weiterhin eine rigorose Haltung gegenüber Kryptowährungen an den Tag legt, dürfte jedoch nicht allzu überraschend kommen. Bereits im Frühjahr hatte man die Regulierungsbestreben forciert.
Die Sorgen rund um den finanziell gebeutelten Immobilienkonzern "Evergrande" bleiben zudem ebenfalls Gesprächsthema und deckeln zur Stunde größere Aufwärtsambitionen. Bislang ist nicht klar, ob es zu einer Insolvenz des Konzerns kommen wird. Während Schnäppchenjäger am Vortag für eine Gegenbewegung gesorgt hatten, halten sich überzeugte Marktteilnehmer zunächst weiter zurück. Niemand möchte im Falle eines Kollapses auf dem falschen Fuß erwischt werden.
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Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen
Das erneute Kommunizieren der harten Haltung Chinas gegenüber Kryptowährungen und die Mining-Branche verdeutlicht, dass es die zuständigen Behörden offensichtlich ernst meinen. Weitere Abwärtsambitionen könnten vor diesem Hintergrund erneut getriggert worden sein. Mit Blick auf die psychologische Marke im Umfang von 40.000 Dollar steht abermals ein wichtiger Schlüsselsupport vor der Tür, welchen es zu verteidigen gilt. Aus charttechnischer Sicht könnte im Falle eines Preisgebens besagter Marke neuer Abwärtsdruck forciert werden. Demnach stände auf der Unterseite die Zielmarke von 36.000 Dollar zur Debatte.
Auch die Unruhe rund um den finanziell angeschlagenen Immobilienkonzern Evergrande bleibt ein wichtiges Thema. Gerade zu Beginn der neuen Woche könnten neue Erkenntnisse vorliegen.
Insgesamt bleibt die Gemengelage somit aus kurzfristiger Sicht weiter als fragil zu beurteilen. Mit den neuen Sorgen aus China erwartet Anleger in den letzten Zügen des Monats September weiteres Ungemach. Gut möglich, dass auch die USA noch in diesem Jahr ihr Bestreben in Sachen Regulierung forcieren werden.
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