Bitcoin Kurs: Sorgen die Nachwehen des Halvings für eine Jahresendrally?
Wichtigste Punkte:
- Hoffnung auf Bitcoin-ETF, basiert auf Futures-Kontrakte
- Bitcoin-Halving: Nachwirkungen voraus?
- Zwischen der Hoffnung auf eine Jahresendrally und der Furcht vor einem Krypto-Winter
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Ethereum Kurs
Bitcoin über 43.000 Dollar nach Spekulationen rund um Bitcoin-ETF
Der Bitcoin erholt sich im Vergleich zum Mittwoch um über vier Prozent auf zwischenzeitlich über 43.800 Dollar pro Einheit. Hintergrund ist der wachsende Optimismus auf eine baldige Zulassung eines Bitcoin-ETFs in den USA. Der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde Gary Gensler hatte den Spekulationen einen neuen Nährboden gegeben, indem er seine Unterstützung für ETFs signalisierte, die in Futures-Kontrakte statt in Kryptowährungen selbst investieren würden.
Der Monat September erweist sich indes für Anleger als äußerst turbulent. Mittlerweile steuert die wichtigste Kryptowährung mit einem Minus von rund 10 Prozent auf den größten Verlust seit Mai zu. Die Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten, gepaart mit regulatorischen Sorgen in den USA und das jüngste Krypto-Verbot aus China lasteten auf dem Kursgeschehen. Die Investoren wägen derzeit zwischen einer möglichen Jahresendrally oder einem neuen Krypto-Winter ab.
Börsengehandelter Bitcoin-Fonds (ETF) in den USA gilt als Ritterschlag für die Branche
Ein börsengehandelter Bitcoin-ETF auf US-amerikanischen Grund und Boden gilt als Ritterschlag schlechthin. Spätestens dann wären Bitcoin und Co im Mainstream angekommen. Bislang stapeln sich die Anträge in den Schubladen der SEC. Fast zwei Dutzend Anträge auf einen ETF soll es für Bitcoin, Bitcoin-Futures, Ether und Ether-Futures Produkte geben.
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Ethereum zwischenzeitlich wieder unter 3.000-Dollar-Marke
Die nach Marktgröße zweitwichtigste Digitalanlage Ether notiert am Donnerstag zunächst wieder unter der psychologischen Marke von 3.000 Dollar. Aktuell geben sich auch hier Bullen und Bären die Klinke in die Hand. Die Abhängigkeit von der als Leitdevise angesehenen Währung, dem Bitcoin, bleibt weiterhin hoch. Insgesamt gestaltet sich die Gemengelage am Markt der Kryptowährungen fragil.
Der jüngste Schlag aus China in Sachen Krypto-Verbot dürfte indes jedoch früher oder später verpuffen. Für die Anleger ist besagte Nachricht grundsätzlich nichts Neues und sollte daher auch nicht weiter überraschen. Die chinesische Zentralbank, die Peoples Bank of China (PBoC) hatte am vergangenen Freitag ein komplettes Krypto-Verbot ausgesprochen.
Sollten die jüngsten Hiobsbotschaften wieder in den Hintergrund rücken, könnte sich die Situation schneller beruhigen als bislang angenommen. Gerade im Hinblick auf den anstehenden Jahresendspurt rechnen sich Anleger offensichtlich einiges aus.
Nachwirkungen des Bitcoin-Halvings voraus?
Nicht zuletzt auf Nachwirkungen des im Mai 2020 durchgeführte Bitcoin-Halvings setzen indes Anleger. Bis 1,5 Jahre nach dem Halving haben sich die Kurse in der Vergangenheit oft nach oben bewegt. Im Jahr 2017 notierte der Bitcoin kurz vor Eintritt in das vierte Quartal bei rund 5.000 Dollar. Ende Dezember kletterte der Kurs auf das damalige Rekordhoch bei 20.000 Dollar.
Wichtig bleibt zu beachten, dass die vergangene Performance keine Garantie auf zukünftige Ergebnisse darstellt.
Vor allem im Jahr 2021, welches m.E. als klassisches Regulierungsjahr fungiert, bleiben die Belastungsfaktoren nicht zu unterschätzen.
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