Bitcoin Kurs fällt wieder unter 62.000 Dollar – Fed-Notenbanksitzung im Blick

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin Kurs fällt wieder unter 62.000 Dollar – Fed-Notenbanksitzung im Fokus
• Anleger rechnen mit weiterer Pause im Zinszyklus – Alle Augen auf Jerome Powell
• US-Arbeitsmarkt könnte sich abschwächen – Anleger hoffen auf geldpolitische Signale

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Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin Kurs fällt wieder unter 62.000 Dollar – Fed-Notenbanksitzung im Fokus

Wenige Tage vor der Fed-Notenbanksitzung treten Anleger am Kryptomarkt zunächst wieder auf die Bremse. Die Devise an den Börsenplätzen dies- und jenseits des Atlantiks dürfte zunächst "Abwarten und Tee trinken" lauten.
Zu groß sind offensichtlich die Fragezeichen in puncto Geldpolitik. Mit zwischenzeitlich unter 62.000 Dollar büßt der nach Marktgröße wichtigste Kryptowert Bitcoin (USD) auf Tagessicht rund zwei Prozent ein. Auf Wochensicht notiert damit ein Minus von rund 5,50 Prozent auf der Kurstafel.

Anleger rechnen mit weiterer Pause im Zinszyklus – Alle Augen auf Jerome Powell

Mit großer Spannung fiebern Anleger dem Zinsentscheid der US-amerikanischen Notenbank zur Wochenmitte entgegen, welcher mittlerweile seine Schatten vorauswerfen dürfte. Am Mittwoch um 20:00 Uhr entscheidet der US-Währungshüter über die zukünftige Geldpolitik. Erwartet wird, dass die Fed in puncto Zinsniveau ihre Füße stillhält. Wenn es nach dem „Fed-Watch-Tool“ der CME Group geht, beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause 97,1 Prozent. Nur 2,9 Prozent der Marktteilnehmer rechnen mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,00-5,25 Prozent.
Eines der zentralen Fragen am Markt ist, ob die Fed sich in Zukunft im Kampf gegen die Inflation zu einer weniger restriktiven Geldpolitik hinreißen lässt. Die Anleger hoffen, dass Jerome Powell auf der anschließenden FOMC-Sitzung ab 20:30 Uhr Zinssenkungssignale sendet.

Auf dem falschen Fuß erwischt werden könnten Investoren weiterhin durch gedämpfte Zinssenkungsfantasien. In der Vergangenheit hatten auch Krypto-Anleger verstärkt auf zeitnah sinkende Zinsen in den USA gehofft. Sollte der geldpolitische Gegenwind doch länger anhalten als gedacht, dürfte dies zulasten von zinslosen Anlagen wie Bitcoin gehen.

US-Arbeitsmarkt könnte sich abschwächen – Anleger hoffen auf geldpolitische Signale

Auch von Interesse dürfte der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) am kommenden Freitag sein (14:30 Uhr). Fachleute rechnen mit einem Stellenplus in Höhe von 243.000 Einheiten nach 303.000 Einheiten im März. Erwartet wird ein Status quo der Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent.
Eine Abkühlung des Jobmarkts in der weltweit größten Volkswirtschaft dürfte die Inflationssorgen möglicherweise lindern und damit auch die schwelenden Zinssorgen.

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