Bitcoin Kurs steigt nach Powell-Rede auf fast 65.000 Dollar

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin Kurs steigt nach Powell-Rede auf fast 65.000 Dollar
• Startschuss für mögliche Zinssenkungen durch Powell auf Notenbanker-Treffen in Jackson Hole
• Zukünftige Wirtschaftsdaten weiterhin unter der Lupe – Powell in puncto Inflation zuversichtlich

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Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin Kurs steigt nach Powell-Rede auf fast 65.000 Dollar

In der Hoffnung auf ein Nachlassen des geldpolitischen Gegenwinds in den Vereinigten Staaten kann der nach Marktgröße wichtigste Kryptowert einen Nährboden finden.
Mit zwischenzeitlich fast 65.000 Dollar notiert der Bitcoin (USD) nach einer Rede durch Fed-Chef Jerome Powell auf dem höchsten Stand seit Anfang August. Die Aussicht auf global sinkende Leitzinsen jenseits des Atlantiks ist Wasser auf die Mühlen der Anleger. Zinslose Anlagen können angesichts forcierter Zinssenkungsfantasien damit wieder an Attraktivität gewinnen.

Startschuss für mögliche Zinssenkungen durch Powell auf Notenbanker-Treffen in Jackson Hole

„Es ist an der Zeit, die Geldpolitik anzupassen“, sagte Powell auf dem alljährlichen Notenbanker-Treffen im US-Bundesstaat Wyoming, Jackson Hole. Anleger hatten seit Tagen dem Event entgegengefiebert und auf ein entsprechendes Zinssenkungssignal gehofft. Laut Ansicht des Notenbankchefs hätten sich die Inflationsrisiken verringert, dass die Zeit für sinkende Leitzinsen gekommen sei. Demnach sei die geldpolitische Richtung klar, allerdings seien Höhe nebst Abfolge weiterer Zinsschritte nicht fest, welche nicht zuletzt auch von der Entwicklung der Konjunkturdaten abhängen würden.

Zukünftige Wirtschaftsdaten weiterhin unter der Lupe – Powell in puncto Inflation zuversichtlich

„Meine Zuversicht ist gewachsen, dass die Inflation auf einem nachhaltigen Weg zurück zu zwei Prozent ist“, hieß es weiter. Im Juli hatte die Teuerung bei 2,9 Prozent gelegen und damit immer noch deutlicher über der eigentlich angepeilten Zielmarke von 2,0 Prozent.
Nach Ansicht Powells habe sich die Situation am Arbeitsmarkt zudem etwas abgeschwächt.
Zu Monatsbeginn hatte ein sonderbar schwacher Arbeitsmarktbericht die Furcht vor einer globalen Konjunkturabkühlung zum Vorschein und damit auch die schwelenden Rezessionssorgen ins Spiel gebracht. Investoren könnten nun die Marke von 70.000 Dollar erneut ins Auge fassen. Gegenteilig bleibt die psychologische 60.000-Dollar-Marke nicht aus den Augen zu verlieren. Sollten die Zinssenkungsfantasien enttäuscht werden, dürfte dies zulasten von riskanten und zinslosen Anlagen wie Bitcoin gehen.

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