Bitcoin Kurs sackt unter 22.000 Dollar – das ist nun wichtig
Die Unsicherheit über die zukünftige US-Geldpolitik hat Bitcoin-Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Donnerstag weiter umgetrieben.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin Kurs sackt unter 22.000 Dollar – die Gründe und Aussichten
- Powell versucht die Märkte zu beruhigen und sorgt für neue Unsicherheit
- 20.000-Dollar-Marke im Blick – US-Arbeitsmarktdaten könnten neue Impulse liefern
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Bitcoin Kurs sackt unter 22.000 Dollar – die Gründe und Aussichten
Die Unsicherheit über die zukünftige US-Geldpolitik hat Bitcoin-Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Donnerstag weiter umgetrieben. Auch wenn Fed-Chef Jerome Powell die Sorge vor rasch steigenden Leitzinsen wieder etwas gedämpft hat, stochern die Märkte in weiterhin im Nebel, wie es um das Tempo im derzeitigen Zinserhöhungszyklus bestellt ist.
Gleichzeitig schweben die jüngsten Sorgen rund um die Kryptobank Silvergate weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Köpfen Investoren.
Eine Bitcoin-Einheit kostet am Morgen zunächst 21.700 Dollar und damit so wenig wie zuletzt Mitte Februar. Auf Tagessicht notiert damit ein Minus in Höhe von rund zwei Prozent auf der Kurstafel. Im Wochenvergleich büßt der Kurs fast acht Prozent ein.
Powell versucht die Märkte zu beruhigen und sorgt für neue Unsicherheit
„Wir haben noch keine Entscheidung über die März-Sitzung getroffen“, sagte Powell am Mittwoch. Vor dem Bankenausschuss des US-Senats hatten Anleger die Worte des Fed-Chefs am Dienstag noch deutlich restriktiver interpretiert. Auch wenn Powell versucht, die Märkte zu beruhigen, steht den Marktakteuren die Unsicherheit über die kommende Notenbanksitzung offensichtlich ins Gesicht geschrieben. Am 21. März kommt der Währungshüter zusammen, um über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik zu entscheiden. Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge könnte das Zinsband nun um 50 Basispunkte auf ein Niveau von 5,00-5,25 Prozent angehoben werden.
20.000-Dollar-Marke im Blick – US-Arbeitsmarktdaten könnten neue Impulse liefern
Anleger dies- und jenseits des Atlantiks befinden sich somit weiter im Klammergriff der Inflations- und Zinssorgen.
Der Risikoappetit gestaltet sich vor dem Hintergrund schwelender Ängste rund um eine straffe US-Geldpolitik nebst anhaltenden Sorgen rund um die Kryptobank Silvergate somit weiterhin überschaubar.
Somit notiert der Bitcoin wieder unter der psychologischen 22.000-Dollar-Marke. In diesem Zusammenhang bleibt ein Rutsch zurück auf die 20.000er-Marke denkbar.
Spekulationen um Liquiditätsprobleme der Krypto-Bank nährten bereits in der vergangenen Woche die Furcht, dass eine bedeutende Größe im Krypto-Sektor die Branche in Sippenhaft nehmen könnte.
Mit Argusaugen dürften Investoren die morgigen US-Arbeitsmarktdaten nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Erwartet wird, dass sich der Stellenaufbau im Februar gegenüber dem Vormonat deutlich verlangsamt hat (517.000 vs. 200.000).
Sollte der Jobmarkt erste Risse erhalten, wäre dies womöglich ein willkommenes Signal. Die ADP-Daten vom Mittwoch, welche in der Regel einen ersten Vorgeschmack liefern, waren jedoch besser ausgefallen als im Vorfeld erwartet (242.000 vs. 200.000).
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