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DAX 40 Wochenausblick: Anleger auf der Hut – Zinssorgen dominieren weiterhin

Die schwelenden Zinssorgen dies- und jenseits des Atlantiks dürften Anleger auch in der neuen Handelswoche weiter umtreiben.

DAX Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • DAX 40 Wochenausblick: Anleger auf der Hut – Zinssorgen dominieren weiterhin
  • Geldpolitik dürfte bestimmende Thematik bleiben
  • ifo-Index besser als erwartet – alle Augen auf Christine Lagarde
  • Deutsche Inflation könnte weiter nachlassen – US-Bruttoinlandsprodukt am Donnerstag im Blick
  • EU-Inflation könnte am Freitag geldpolitische Hinweise liefern

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DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX Quelle: IG Handelsplattform
DAX Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX 40 Wochenausblick: Anleger auf der Hut – Zinssorgen dominieren weiterhin

Die schwelenden Zinssorgen dies- und jenseits des Atlantiks dürften Anleger auch in der neuen Handelswoche weiter umtreiben. Nach der jüngsten Fed-Notenbanksitzung bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik insbesondere in den USA weiter akut. Marktakteure sorgen sich, dass das Zinsniveau doch länger hoch bleiben könnte als zuletzt gedacht.

Geldpolitik dürfte weiterhin die bestimmende Thematik bleiben

Die Zinsentscheide aus der vergangenen Woche haben offensichtlich ihre Spuren hinterlassen. Neben der Fed hatten auch die Bank of England (BoE) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Zinsen nicht erhöht. Für den schwedischen und norwegischen Zinsraum wurde das Level allerdings nach oben angepasst, was somit zu Irritationen in Anlegerkreisen führte. Trotz der Zinspause im Erhöhungszyklus in den Vereinigten Staaten drosselt die Aussicht auf anhaltend hohe Kapitalmarktzinsen jedoch die Kauflaune. Fed-Chef Jerome Powell hatte signalisiert, dass in puncto Zinserhöhungen noch Luft nach oben sei.

ifo-Index besser als erwartet – alle Augen auf Christine Lagarde

Der vielerorts beachtete ifo-Geschäftsklimaindex fiel am Montagmorgen mit 85,7 Zählern etwas besser aus als erwartet (85,2 Punkte). Gerechnet wurde mit einem Rückgang von 85,7 Punkten auf 85,2 Einheiten.

Am Nachmittag (15:00 Uhr) gilt es eine Rede durch EZB-Präsidentin Christine nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.

Der Dienstag (16:00 Uhr) steht im Zeichen der Veröffentlichung des sogenannten CB-Verbrauchervertrauens vom Conference Board für die USA. Erwartet werden 106,1 Punkte nach zuletzt 105,6 Einheiten.
Zur Wochenmitte rückt um 08:00 Uhr das GfK-Verbrauchervertrauen für Deutschland in den Fokus. In diesem Fall wird ein Status quo in Höhe von -25,5 Zählern erwartet.

Deutsche Inflation könnte weiter nachlassen – US-Bruttoinlandsprodukt am Donnerstag im Blick

Die Ausgestaltung der zukünftigen Teuerung könnte wichtige Impulse für den Handel liefern. Die finalen Teuerungsdaten werden hierzulande am Donnerstag um 14:00 Uhr publik. Erwartet wird eine vorläufige Inflationsrate von 4,6 Prozent für den September, nachdem diese im August noch bei 6,1 Prozent gelegen hatte.

Ab 14:30 Uhr dürften die Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt das Interesse auf sich ziehen. Im Vergleich zum Vorquartal sollte die US-Wirtschaft im zweiten Quartal des Jahres um 2,2 Prozent angezogen haben (zuvor: 2,0 Prozent).
Bei enttäuschenden Werten könnten die schwelenden Rezessionssorgen neue Nahrung erhalten.

Eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell gilt es ab 22:00 Uhr zu begutachten.

EU-Inflation dürfte am Freitag geldpolitische Hinweise liefern

Am letzten Handelstag der Woche dürften ab 11:00 Uhr erste Prognosen zur EU-Teuerung möglicherweise neue Hinweise in puncto EZB-Geldpolitik liefern. Nach 5,3 Prozent im August rechnen Ökonomen mit einer Teuerungsrate von 4,8 Prozent.

Die Kernausgaben für den persönlichen Konsum (PCE-Daten) gilt es ab 14:30 Uhr zu betrachten. Nach zuletzt 4,2 Prozent im Juli könnte der Preisdruck im vergangenen Monat bei 3,9 Prozent gelegen haben. Die Daten werden auch als Richtschnur für die zukünftige Inflationsentwicklung angesehen.

Die finalen Daten zum Verbrauchervertrauen (Reuters/Uni Michigan) dürften um 16.00 Uhr für Impulse sorgen. Erwartet werden 69,5 Punkte nach zuletzt 67,7 Einheiten.
Wichtige China-Daten (PMI) rücken am Samstag (03:00 Uhr) in den Fokus, welche entsprechend am darauffolgenden Montag von Anlegern verarbeitet werden dürften.

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