DAX 40 Wochenausblick: Inflationsdaten werfen Schatten voraus – Lagarde-Rede im Fokus

Wichtigste Punkte:

• Inflationsdaten werfen Schatten voraus – Lagarde-Rede im Fokus
• Deutsche Verbraucherpreise liegen im November bei 2,2 Prozent – US-Kernteuerung könnte auf der Stelle treten
• Anleger hoffen auf weitere EZB-Zinssenkung – Christine Lagarde im Blick

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DAX 40 Chart auf Monatsbasis

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Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX 40 Wochenausblick: Inflationsdaten werfen Schatten voraus – Lagarde-Rede im Fokus

In der neuen Handelswoche dürften Anleger insbesondere der Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten entgegenfiebern. Auch die für den Donnerstag geplante EZB-Sitzung könnte für reichlich Bewegung sorgen. Nach der jüngsten Rekordrallye dürften Investoren allerdings tendenziell zu Gewinnmitnahmen tendieren.

Deutsche Verbraucherpreise liegen im November bei 2,2 Prozent – US-Kernteuerung könnte auf der Stelle treten

Für Gesprächsstoff sorgten bereits am heutigen Dienstagmorgen die finalen Verbraucherpreisdaten für die Bundesrepublik Deutschland, welche um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat anzogen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte und damit eine frühere Prognose bestätigte. Die Rate selbst ist der höchste Wert seit Juli. Im Oktober hatte der Preisdruck noch bei 2,0 Prozent und im September bei 1,6 Prozent gelegen. Im Monatsvergleich sanken die Preise um 0,2 Prozent.

Mit über Wohl und Wehe der Börsenwoche dürften zur Wochenmitte insbesondere die US-Inflationsdaten entscheiden (14:30 Uhr). Erwartet wird eine Kernrate der Teuerung in Höhe von 3,3 Prozent (im Vergleich zum Vorjahresmonat), nach ebenfalls 3,3 Prozent im Oktober. Die Inflationsraten inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel dürfte Schätzungen zufolge im gleichen Zeitraum um 2,7 Prozent anziehen, nach 2,6 Prozent im Oktober.

Anleger hoffen auf weitere EZB-Zinssenkung – Christine Lagarde im Blick

Am Donnerstag sollte die Notenbanksitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) das Tagesgeschehen bestimmen. Während für 14:15 Uhr die Mitteilung des Leitzinsentscheides erwartet wird, wird 30 Minuten später mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor der Öffentlichkeit gerechnet. Besagte Rede gilt es folgerichtig nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.
Der sogenannte Hauptrefinanzierungssatz könnte um weitere 25 Basispunkte und damit auf ein Niveau von 3,15 Prozent gesenkt werden.

Ebenfalls von Interesse sein sollten auch die sogenannten Erzeugerpreis-Daten für die USA (14:30 Uhr), welche nicht zuletzt auch als Richtschnur im Hinblick auf die Teuerungsentwicklung angesehen werden. Erwartet wird ein Wert von 3,30 Prozent, nach 3,10 Prozent im Oktober (gegenüber dem Vorjahresmonat).

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