DAX Aktuell – Märkte im Korrekturmodus
Nach einem erfolgreichen Börsenjahr 2024 hoffen die Anleger auf weitere gewinnbringende zwölf Monate. Doch die Mehrheit der weltweiten Börsen befinden sich zurzeit überwiegend im Korrektur- bzw. Abwärtsmodus.
Wichtigste Punkte:
- Weltweite Börsen im Korrektur- bzw. Abwärtsmodus
- DAX muss wichtige Unterstützungszone verteidigen
- 50-Tage-Durchschnitt muss wieder einmal dem Nasdaq helfen
- Nikkei wartet auf den Ausbruch gen Norden
- Chinesische Aktien noch nicht gefragt
Erst einmal Tristesse an den Aktienmärkten
Wir beginnen die erste Bestandsaufnahme in dem noch sehr jungen Börsenjahr 2025 mit einem Blick auf die Absolute Performance-Matrix. Und das Ergebnis fällt erst einmal recht ernüchternd aus. Die Mehrheit der Indizes ist zurzeit im Korrektur- bzw. Abwärtsmodus zu finden. Hier wird die Performance auf Sicht der letzten vier Wochen und drei Monate eingetragen.
Seit der letzten Fed-Sitzung am 18. Dezember ist an den Aktienmärkten ein wenig Ernüchterung eingekehrt. Die Sorge vor einer zögerlichen Zinssenkungspolitik der US-Notenbank und vor möglichen Handelskonflikte hat die Euphorie gedämpft. Lediglich der Nikkei hält sich in der Performance-Matrix im Sektor II und somit im Aufwärtstrend auf.
Absolute Performance Matrix auf Basis der letzten vier Wochen und drei Monate in %
DAX seit Mitte Dezember angeschlagen
Mit dem Rutsch unter die Unterseite der engen Handelsspanne bei 20.259 Punkten wurde die Rekordjagd erst einmal beendet. Im Augenblick sieht es nach einer Fortsetzung der Korrektur aus. Der DAX hat im Tageschart eine wichtige Unterstützungszone erreicht. Diese besteht aus dem 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 19.703 Punkten, der exponentiellen 50-Tage-Durchschnittslinie bei 19.701 Zählern sowie dem ehemaligen Hoch bei 19.681 Punkten. Darunter sollte es nicht gehen. Ansonsten drohen weitere Kursverluste bis zum 38,2%-Retracement bei 19.191 Zählern.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Nasdaq 100 – 50-Tage-Durchschnitt muss es richten
Auch an der US-Technologiebörse ist die Rekordjagd erst einmal zu Ende. Momentan läuft der Test der exponentiellen 50-Tage-Durchschnittslinie bei 21.014 Punkten. Knapp darunter liegt im Tageschart das 23,6%-Fibonacci-Level bei 20.978 Zählern. Beide Unterstützungen gilt es nun zu verteidigen. Vor allem der gleitende Durchschnitt hat sich bereits Anfang November als wertvolle Stütze verdient gemacht. Rutscht der Nasdaq jedoch unter die genannten Marken, müsste mit einem Test des einstigen Hochs bei 20.760 Punkten gerechnet werden. Darunter könnte es sogar bis zum 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 20.264 Zählern gehen.
Nasdaq 100 Chart auf Tagesbasis
Nikkei – Ausbruch will noch nicht gelingen
Wir haben in der Absoluten Performance-Matrix gesehen, dass sich der Nikkei als einziger Index im Sektor II und somit im Aufwärtstrend befindet. Charttechnisch notiert die japanische Leitbörse oberhalb des exponentiellen 50-Tage-Durchschnitts bei 39.030 Punkten. Für deutlich höhere Notierungen bedarf es jedoch eines Sprungs über die Oberseite der Handelsspanne bei 40.286 Zählern. Erst kürzlich war der Ausbruch gen Norden gescheitert. Neben der erwähnten Glättungslinie sichert die untere Begrenzung der Trading Zone bei 37.411 Punkten nach unten ab.
Nikkei 225 Chart auf Tagesbasis
Chinesische Aktien noch nicht gefragt
Nach einem kurzen Ausflug in höhere Kursgefilde Anfang Dezember ist an den chinesischen Börsen mittlerweile wieder Normalität eingekehrt. Mit anderen Worten, der Abwärtstrend dominiert das Geschehen an den Märkten im Reich der Mitte. Zuletzt mussten das 50,0%-Retracement bei 19.966 Punkten sowie der exponentielle 50-Tage-Durchschnitte bei 19.852 Zählern der Angebotsseite überlassen werden. Im Augenblick wird das wichtige 61,8%-Fibonacci-Level bei 19.131 Punkten angesteuert. Darunter könnte es für den Hang Seng-Index noch weiter abwärts gehen.
Hang Seng-Index Chart auf Tagesbasis
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 21.000 Punkten (z.B. DE000A24XDU9) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 18.809 Punkten (z.B. DE000A24R951) im Blick behalten.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Nasdaq in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 22.500 Punkten (z.B. DE000A24WJG7) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 19.897 Punkten (z.B. DE000A24VCR1) im Blick behalten.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Nikkei in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 42.498 Punkten (z.B. DE000A24UST5) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 35.115 Punkten (z.B. DE000A24QAS3) im Blick behalten.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Hang Seng in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 23.496 Punkten (z.B. DE000A24UKK1) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 16.946 Punkten (z.B. DE000A24R4E6) im Blick behalten.
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