DAX Aktuell – NVIDIA kann mit starken Zahlen nicht überzeugen
Von Euphorie kann an den Aktienmärkten nicht gesprochen werden. Die gestrigen NVIDIA-Zahlen haben die Anleger nicht vom Hocker gerissen. Und die Angst vor einer Eskalation des Ukraine-Krieges lässt herbstliche Stimmung aufkommen.
Wichtigste Punkte:
- Anleger hatten sich bei NVIDIA mehr erhofft
- Ukraine-Krieg rückt wieder in den Vordergrund
- Bitcoin nimmt 100.000-USD-Marke aufs Korn
NVIDIA – Stark, aber nicht stark genug
An dem nachbörslich veröffentlichten Zahlenwerk gibt es wirklich nichts zu mäkeln. Der anhaltende KI-Boom spült NVIDIA Milliarden von Dollar in die Kassen. Hinsichtlich des Umsatzes und Gewinns dürften viele andere Konzerne gelb vor Neid werden. Doch die Messlatte liegt sehr hoch. Und trotz der wieder mehr als beachtlichen Ergebnisse waren die Anleger nicht allzu sehr begeistert. Die Marktteilnehmer hatten einen noch besseren Ausblick erwartet. Folglich ging es nach Börsenschluss für die NVIDIA-Aktie abwärts.
Auch charttechnisch halten sich die Begeisterungsstürme in Grenzen. Das bisherige Allzeithoch bei 149,94 USD konnte zuletzt nicht mehr überwunden werden. Dies wäre aber Grundvoraussetzung, dass es weiter in höhere Kursregionen gehen kann. Vielmehr musste sich der steile Aufwärtstrend bei aktuell 141,34 USD mehrmals einem Test unterziehen, der bislang bestanden wurde. Nach den gestrigen Quartalsergebnissen rückt die genannte Unterstützung wieder in den Fokus. Darunter sollte es nicht gehen. Ansonsten droht ein Test des 23,6%-Fibonacci-Retracements bei 135,99 USD sowie des steigenden exponentiellen 50-Tage-Durchschnitts bei 134,96 USD.
NVIDIA Chart auf Tagesbasis
Ukraine-Krieg wieder zurück auf der Börsenbühne
Mit dem Einsatz ballistischer Raketen aus US-amerikanischer und britischer Produktion auf russischem Gebiet hat die Eskalationsspirale wieder Fahrt aufgenommen. Und plötzlich ist der Ukrainekrieg an den weltweiten Märkten wieder ein Thema. Moskau droht dem Westen mit Vergeltung. Vor allem den Staaten der Nato, die Kiew solche Waffen liefern. Und diese neuerliche Verunsicherung kommt für die Börsen zu keinem guten Zeitpunkt. Vor allem für die Handelsplätze in Europa, die infolge des Wahlsieges von Donald Trump und dessen angekündigter aggressiver Wirtschaftspolitik eh schon verunsichert sind.
Bitcoin – Immer höher und höher
Der Bitcoin kennt nach dem Wahlsieg des selbsternannten Krypto-Präsidenten Trump kein Halten mehr. Bis zur psychologischen Marke bei 100.000 USD ist es nicht mehr weit. Innerhalb kurzer Zeit ist die Kryptowährung förmlich durch die Decke gegangen, sehr zur Freude der Anleger. Allerdings könnte gerade diese sehr starke Aufwärtsbewegung zum Problem werden. Mit anderen Worten, es ging zuletzt zu schnell gen Norden. Daher ist es keine allzu große Überraschung, dass der Bitcoin nun zunehmend reif für eine Korrektur ist. Der Kurs liegt oberhalb des oberen Bollinger Bandes. Aber auch der Indikator BB %B, der den Abstand zwischen den Bollinger Bändern misst und der Oszillator Williams %R signalisieren eine deutliche Überhitzung. Und der Bitcoin ist bekannt dafür, dass es auch zügig wieder abwärts gehen kann. Dennoch könnt es kurzfristig in Richtung des genannten Ziels von 100.000 USD gehen.
Bitcoin Chart auf Wochenbasis
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass die NVIDIA-Aktie in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 172,16 USD (z.B. DE000A24PVG6) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 90,73 USD (z.B. DE000A24HYY0) im Blick behalten.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Werbemitteilung. Diese Informationen werden von IG Europe GmbH (IGE) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das Informationsmaterial auf dieser Seite weder eine Auflistung unserer Handelskurse noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit genannten Finanzinstrumenten. IGE übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen und übernimmt in der Folge keine Verantwortung für die Verwendung dieser Informationen und daraus resultierender Folgen. Die zur Verfügung gestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar, berücksichtigen also nicht die spezifischen Anlageziele, den Anlagehorizont sowie die finanzielle Situation einzelner Personen, welche diese Information erhalten. Der Anleger allein trägt das Risiko für jede eigenverantwortlich getroffene Anlageentscheidung oder Durchführung von Transaktionen in Finanzinstrumenten. Die Informationen wurden darüber hinaus nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlage-oder Anlagestrategieempfehlungen) erstellt und gelten daher insgesamt als Werbemitteilung. Obwohl der Handel in Finanzinstrumenten, die Gegenstand dieser Informationen sind, vor der Bereitstellung dieser Informationen an Kunden und andere Personen für die Mitarbeiter der IG nicht verboten ist, darf gemäß unserer Policy die Information nicht zum Vorteil der Mitarbeiter oder IG genutzt werden. Wir sind bestrebt wirksame organisatorische und administrative Vorkehrungen zu treffen und aufrechtzuerhalten, um alle angemessenen Schritte zu unternehmen, um zu verhindern, dass Interessenkonflikte ein wesentliches Risiko für die Interessen unserer Kunden darstellen oder zu einem solchen führen. Wir verfolgen eine Politik der Unabhängigkeit, die von unseren Mitarbeitern verlangt im Interesse unserer Kunden zu handeln und jegliche Interessenkonflikte bei der Erbringung unserer Dienstleistungen außer Acht zu lassen. Darüber hinaus liegt es nicht im Interesse von IG, die relevanten Informationen einem der Emittenten vor deren Veröffentlichung weiterzuleiten. Die hier erwähnten organisatorischen und administrativen Kontrollen werden in unseren Grundsätzen zur Handhabung von Interessenkonflikten dargelegt. Eine Zusammenfassung der Grundsätze für die Handhabung von Interessenkonflikten ist auf unserer Website verfügbar.
Live-Preise der wichtigsten Märkte
- Kryptos
- FX
- Aktien
- Indizes
Sehen Sie mehr Live-Forex-Preise
Sehen Sie mehr Live-Aktien-Preise
Sehen Sie mehr Live-Indizes-Preise
Die Kurse unterliegen den Website AGB und sind indikativ. Alle Aktienkurse sind mindestens 15 Minuten zeitverzögert.