Ethereum steigt gen 5.000 Dollar – Startschuss für Jahresendrally?
Die Anleger haben die jüngsten Sorgen rund um die südafrikanische Variante "Omikron" kurzfristig erfolgreich abgeschüttelt. Schnäppchenjäger befinden sich weiterhin auf der Pirsch und sorgen für positive Vorzeichen am Markt.
Ethereum steigt auf Zwei-Wochen-Hoch - Bitcoin über 58.000 Dollar
Die nach Marktgröße zweitwichtigste Digitalwährung Ether verteuert sich am Dienstagmittag im Vergleich zum Vortag um über 7,70 Prozent auf derzeit 4.643 Dollar pro Einheit, welche damit auf dem höchsten Stand seit zwei Wochen notiert. Auch der Bitcoin steigt wieder über die mentale Marke von 58.000 Dollar und nimmt damit weiter Kurs gen 60.000-Dollar-Marke.
Die Anleger haben die jüngsten Sorgen rund um die südafrikanische Variante "Omikron" kurzfristig erfolgreich abgeschüttelt. Schnäppchenjäger befinden sich weiterhin auf der Pirsch und sorgen für positive Vorzeichen am Markt.
Sorgen um „Omikron“ kurzfristig aus den Augen, aus dem Sinn
Die neue Virus-Variante könnte die Börsen allerdings noch eine ganze Weile auf Trab halten, bis Klarheit über den Gefährlichkeitsgrad der Variante herrscht. Vor diesem Hintergrund dürften die jüngsten Inflationssorgen dies- und jenseits des Atlantiks weiter forciert werden. Gut möglich, dass die US-Notenbank Fed ihren Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik noch mal überdenkt.
Da Kryptowährungen vielerorts als Hedge- und Diversifikationsinstrument in von Inflation geprägten Marktphasen gelten, könnten diese in Zukunft weiter angesteuert werden.
Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hatte jüngst auf die wirtschaftlichen Risiken angesichts von „Omikron“ verwiesen. Neben Risiken für den Arbeitsmarkt nebst Konjunkturerholung sei auch Unsicherheit über die Inflation gegeben, heißt es. In den USA notierte die Teuerung zuletzt auf dem höchsten Stand seit 30 Jahren – in der Bundesrepublik Deutschland neusten Zahlen zufolge auf einem 29-Jahres-Hoch.
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Ethereum Kurs: So könnte es weitergehen
Auch wenn punktuell immer wieder mit Abwärtsrisiken aufgrund von „Omikron“ zu rechnen ist, könnte sich die neue Virus-Mutation am Ende des Tages als ein positiver Katalysator für Kryptowährungen herausstellen, da diese die Inflationssorgen in erster Linie neu befeuert und eine potenzielle Zinswende in den USA womöglich vertagt.
Aus charttechnischer Sicht ist mit dem jüngsten Vorstoß auf über 4.500 Dollar der Weg bis auf die psychologische Marke in Höhe von 5.000 Dollar nun geebnet.
Ein neues Allzeithoch könnte somit schon bald begrüßt werden, sollte das Aufwärtsmomentum weiter anhalten. Auch aus saisonaler Sicht könnten Anleger wieder einsteigen, zumal mit dem 1. Dezember ein neuer Monatsanfang vor der Tür steht und sich im Hinblick auf eine potenzielle Jahresendrallye möglicherweise warmgelaufen wird.
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