Ölpreis mit Stabilisierungsversuch – neue Sanktionen voraus
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn nach den jüngsten Preisabschlägen einen Stabilisierungsversuch gestartet. Nun drohen neue Sanktionen durch den Westen gegen Russland.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreis mit Stabilisierungsversuch – neue Sanktionen voraus
- Anleger fürchten neue Sanktionen gegen Russland
- Internationale Energieagentur (IEA) will abermals Rohölreserven freigeben
Möchten Sie selbst den Ölpreis (ISIN DE000A231D53) handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
Ölpreis Chart
Ölpreis mit Stabilisierungsversuch – neue Sanktionen voraus
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn nach den jüngsten Preisabschlägen einen Stabilisierungsversuch gestartet. Belastet wurde das „schwarze Gold“ in der vergangenen Woche durch die Aussicht auf Freigabe strategischer Ölreserven in den USA. Auch die Internationale Energieagentur (IEA) könnte den Markt fluten. Anleger erhoffen sich in dieser Woche neue Hinweise. Der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI) notiert am Morgen bei rund 99,80 Dollar je Barrel und liegt damit rund 0,62 Prozent fester im Handel. Ein Fass des europäischen Pendants Brent kostet rund 104 Dollar.
Anleger fürchten neue Sanktionen gegen Russland
Zudem fürchten Börsianer neue Sanktionen gegen Russland infolge des andauernden Kriegs. Die energetische Verbindungsschnur zwischen Europa und Russland bekommt weitere Risse und entwickelt sich zusehends zu einem Bindfaden. Die Fronten zwischen dem Westen und Russland dürften sich noch weiter verhärten. Gleichzeitig wachsen die Sorgen zukünftiger Energieengpässe.
Internationale Energieagentur (IEA) will abermals Rohölreserven freigeben
Die Internationale Energieagentur (IEA) plant erneut strategische Rohölreserven freizugeben, um die Auswirkungen des Kriegstreibens im Ukraine-Russland-Konflikt weiter abzufedern. In einer Dringlichkeitssitzung hatten die insgesamt 31 Mitgliedsländer der Agentur am Freitag in Paris darüber entschieden. Zu Beginn der Woche wolle man den Umfang der Freigabe bekannt gegeben. Jüngst hatte die IEA 62,7 Millionen Barrel Rohöl freigegeben. In Summe besitzen die Mitglieder der Agentur Vorräte in Höhe von 1,5 Milliarden Barrel.
Ölpreis: So könnte es weitergehen
Das jüngste Unterschreiten der 100-Dollar-Marke im Falle von WTI dürfte nicht zuletzt auch einen psychologischen Effekt gehabt haben. Der heutige Versuch einer Stabilisierung könnte sich in den kommenden Stunden und Tagen jedoch weiter fortsetzen, bis Klarheit über das Ausmaß der Öl-Freigabe durch die IEA vorhanden ist.
Grundsätzlich dürfte der Energiemarkt und damit auch der Ölpreis angespannt bleiben. Neue Sanktionen des Westens gegen Russland stehen offenbar unmittelbar vor der Tür. Eine Antwort des Kremls bleibt vor diesem Hintergrund womöglich nur eine Frage der Zeit.
Seit dem 1. April müssen westliche Kunden für Gaslieferungen aus Russland über spezielle Konten bei der Gazprombank ihre Rechnungen begleichen. Sogenannte „unfreundliche Staaten“ können allerdings weiterhin in Euro oder Dollar ihre Gasrechnungen bezahlen respektive auf einem entsprechenden Fremdwährungskonto einzahlen.
Aus charttechnischer Sicht könnte sich der Ölpreis (WTI) erneut gen 100-Dollar-Marke bewegen. Eine Eroberung besagter Hürde dürfte neues Aufwärtsmomentum freisetzen.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Ölpreis (ISIN DE000A231D53) in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 150 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 90 Dollar im Blick behalten.
Möchten Sie selbst den Ölpreis handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
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