Silberpreis im Höhenflug – US-Geldpolitik und geopolitische Risiken im Blick

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis im Höhenflug – US-Geldpolitik und geopolitische Risiken im Blick
• Fed-Reden könnten immer wieder für Impulse sorgen – „FOMC-Minutes“ am Mittwochabend im Fokus
• Anleger hoffen auf schwächelnde US-Konjunkturdaten und neue Zinssenkungsfantasien

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis im Höhenflug – US-Geldpolitik und geopolitische Risiken im Blick

Die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen sowie geopolitische Risiken spielen dem Edelmetall Silber weiterhin in die Karten. In den kommenden Tagen gilt es insbesondere US-Daten im Auge zu behalten. Zudem kommen wie in der Woche zuvor erneut einige Fed-Vertreter zu Wort.
Während der Silberpreis auf Tagessicht rund ein halbes Prozent verliert, notiert auf Wochensicht ein Plus von 12 Prozent auf der Kurstafel.

Fed-Reden könnten immer wieder für Impulse sorgen – „FOMC-Minutes“ am Mittwochabend im Fokus

Auf einen regelrechten Rede-Marathon sollten sich Investoren weiterhin einstellen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gilt es Reden durch Raphael Bostic von der Atlanta-Fed, Collins (Boston) und Mester (Cleveland) ab 01:00 Uhr im Auge zu behalten.

Im Fokus der Anleger stehen zur Wochenmitte die sogenannten „Fed-Minutes“ um 20:00 Uhr, welche es nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen gilt. Die Mitschriften der vergangenen Notenbanksitzung könnten wichtige Hinweise über die US-Geldpolitik liefern.

Einen ersten Vorgeschmack auf die Entwicklung der US-Wirtschaft könnten die Einkaufsmanager aus dem Hause S&P am Donnerstag liefern (15:45 Uhr). Erneut spricht Raphael Bostic am Abend (21:00 Uhr).

Anleger hoffen auf schwächelnde US-Konjunkturdaten und neue Zinssenkungsfantasien

Am Freitag stehen insbesondere neue Daten zu den Bestellungen langlebiger Güter auf der Agenda (14:30 Uhr). Da besagte Güter in der Regel mit größeren Investments verbunden sind, geben diese eine gute Indikation über den Zustand der US-Produktion.
Auch der Michigan-Verbraucherstimmungsindex dürfte am letzten Handelstag der Woche im Fokus der Anleger stehen (16:00 Uhr), welcher sich gegenüber dem Vormonat deutlich eintrüben könnte. Schwächelnde Wirtschaftsdaten dürften Anleger begrüßen, da dies die Chancen auf zeitnahe Zinssenkungen durch die US-Fed erhöhen könnte.
Dazwischen dürfte eine Rede durch den Fed-Gouverneur Christopher Waller (15:35 Uhr) bewegen.
Auch die Furcht vor einer Verschärfung des geopolitischen Konflikts im Nahen Osten sollte weiterhin stützend für das Edelmetall wirken.

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