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US-Wahlen: mögliche Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte

Im nachfolgenden Artikel werden die möglichen Folgen eines Wahlsiegs der Demokraten oder der Republikaner in den USA für die Märkte, insbesondere die Rohstoffmärkte, beleuchtet.

Quelle: Adobe

Laut Umfragen, Stand: 30. September 2024, liegt die Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, im Rennen um die US-Präsidentschaft in Führung, wenngleich knapp.

Durchschnittswert aus den neuesten Umfragen in %

Durchschnittswert aus den neuesten Umfragen in % Quelle: Economist.com, Durchschnittswerte aus landesweiten Umfragen

Wie schon bei den Wahlen 2016 ist auch der Ausgang der bevorstehenden US-Wahlen (5. November 2024) alles andere als gewiss.

Mögliche Auswirkungen eines Wahlsiegs von Kamala Harris auf die Rohstoffmärkte

Klimawandel und erneuerbare Energien

Ein Wahlsieg von Kamala Harris könnte die Rohstoffmärkte erheblich beeinflussen, da sie sich für Klimaschutz und erneuerbare Energien einsetzt. Durch eine stärkere Konzentration auf saubere Energietechnologien würde wahrscheinlich die Nachfrage nach Rohstoffen wie Kupfer, Lithium und Kobalt angekurbelt, ohne die diese Technologien nicht funktionieren würden. Beispielsweise würde der Vorstoß in Richtung Elektroautos und Lösungen zum Speichern erneuerbarer Energien den Bedarf an Lithiumbatterien und somit auch die Nachfrage nach Lithium in die Höhe treiben. Andererseits könnte sich eine solche Verlagerung negativ auf fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl auswirken, da vonseiten der Politik möglicherweise die Abhängigkeit von diesen Energiequellen verringert wird, um CO2-Emissionen zu bekämpfen.

Infrastrukturausgaben und Industriemetalle

Die politische Ausrichtung von Kamala Harris lässt auch einen Anstieg der Infrastrukturausgaben vermuten, was wiederum die Nachfrage nach Industriemetallen wie Stahl, Kupfer und Aluminium fördern würde. Infrastrukturinitiativen, etwa der Bau neuer Straßen, Brücken und öffentlicher Verkehrssysteme, machen einen Einsatz dieser Materialien in großen Mengen erforderlich. So können groß angelegte Infrastrukturprojekte zu einem rasanten Anstieg der Stahlnachfrage führen. Begünstigte wären die großen Stahlproduzenten, die ihre Preise deutlich anheben könnten. Ein wichtiger Rohstoff für die Stahlproduktion ist Eisenerz.

Handelspolitik und Agrarrohstoffe

Eine andere Handelspolitik unter einer Harris-Regierung könnte sich durch veränderte Handelsbeziehungen auf die globalen Rohstoffpreise auswirken. Änderungen in Handelsabkommen oder neue Zölle könnten den Handel mit Agrarrohstoffen wie Mais, Weizen und Sojabohnen sowie deren Preise beeinflussen. Darüber hinaus könnten veränderte Subventionen oder Umweltvorschriften Auswirkungen auf die Produktion und Preise in der Landwirtschaft haben. So könnten etwa strengere Umweltvorschriften zu einer verringerten Nutzung bestimmter Düngemittel führen. Dies hat möglicherweise Folgen für die Ernteerträge und letztlich für die Marktpreise.

Mögliche Auswirkungen eines Wahlsiegs von Donald Trump auf die Rohstoffmärkte

Energiesektor und fossile Brennstoffe

Ein erneuter Wahlsieg für Trump könnte eine andere Dynamik auf den Rohstoffmärkten in Gang setzen, insbesondere im Energiesektor. Eine Politik, die auf die Deregulierung und Unterstützung der heimischen Produktion ausgerichtet ist, könnte herkömmlichen fossilen Brennstoffen wie Öl, Erdgas und Kohle zu einem Hoch verhelfen. Diese Prioritätensetzung könnte zu einem erhöhten Angebot im Inland führen, was möglicherweise sinkende Preise aufgrund der höheren Verfügbarkeit zur Folge hat. Eine solche Politik könnte sich jedoch negativ auf Rohstoffe aus dem Bereich der erneuerbaren Energien auswirken, da das Hauptaugenmerk nicht mehr auf Investitionen in saubere Energien liegt.

Metalle, Bergbau und Infrastruktur

Trumps Politik könnte auch den Metall- und den Bergbausektor beeinflussen. Durch eine Deregulierung des Bergbaus könnte das Angebot an verschiedenen Metallen zunehmen, sodass diese für die industrielle Nutzung besser verfügbar sind. Gleichzeitig könnten die vorgeschlagenen Pläne für Infrastrukturausgaben die Nachfrage nach Metallen wie Stahl und Kupfer antreiben. Sollte die Regierung beispielsweise umfangreiche Infrastrukturprojekte umsetzen, könnte die Nachfrage nach Stahl nach oben schnellen. Davon würden Unternehmen der Stahlindustrie profitieren.

Agrarpolitik und Handelsbeziehungen

Die Handelspolitik unter Trump könnte sich erheblich auf Agrarrohstoffe auswirken, vor allem in Anbetracht der Handelsbeziehungen mit China. Handelsabkommen oder Zölle könnten die Exportströme bei landwirtschaftlichen Produkten verändern sowie die Preise für Rohstoffe wie Mais und Sojabohnen beeinflussen. Zudem könnten sich Änderungen an Biokraftstoffmandaten auf diese Märkte auswirken, da Mais in den USA den höchsten Anteil an der Bioethanolproduktion hat. Eine Biokraftstoff-freundliche Politik könnte die Nachfrage nach Mais ankurbeln und die Preise ansteigen lassen.

Reaktionen des Markts auf den Ausgang der Wahl

Edelmetalle und geopolitische Unsicherheiten

Geopolitische Unsicherheiten führen häufig zu einer höheren Nachfrage nach Edelmetallen wie Gold und Silber als sichere Anlageform. Wenn beispielsweise die Marktteilnehmer erhöhte geopolitische Risiken wahrnehmen, kann es zu einem Ansturm auf Gold und somit zu einem Anstieg des Goldkurses kommen. Diese Reaktion war in früheren Zeiten der Unsicherheit zu beobachten, als die Goldkurse rasant anstiegen, da die Anleger angesichts der Turbulenzen nach Sicherheit suchten.

Rohstoffmärkte und der US-Dollar

Beide Szenarien hinsichtlich des Wahlergebnisses haben weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Rohstoffmarkt, in erster Linie durch den Einfluss auf den US-Dollar. Die Fiskal- und Geldpolitik beeinflusst die Entwicklung des Dollars, welche sich indirekt auf die Rohstoffpreise auswirkt. Ein stärkerer Dollar verteuert in der Regel die Rohstoffe für Käufer, die andere Währungen nutzen. Dies kann einen Rückgang der Nachfrage bewirken. Umgekehrt könnte ein schwächerer Dollar die Nachfrage nach US-Rohstoffen ansteigen lassen.

Einiges spricht dafür, dass beide Szenarien zunächst eine Schwächung des US-Dollars nach sich ziehen, doch die Entwicklung wird von der Geldpolitik im Verhältnis zum Wachstum und den Inflationsaussichten bestimmt.

Zusammenfassung

Ein Wahlsieg von Kamala Harris würde die Nachfrage nach Rohstoffen für erneuerbare Energien wie Kupfer, Lithium und Kobalt fördern und gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl verringern. Ihre Infrastrukturpläne könnten zudem die Nachfrage nach Industriemetallen wie Stahl, Kupfer und Aluminium ankurbeln. Veränderungen in der Handelspolitik und bei Umweltvorschriften könnten sich auf Agrarrohstoffe wie Mais und Sojabohnen auswirken. Umgekehrt könnte eine erneute Wahl Trumps die Nachfrage nach herkömmlichen fossilen Brennstoffe durch Deregulierung positiv beeinflussen und die Produktion in den USA vorantreiben. Dies könnte zu einem erhöhten Angebot und geringeren Preisen führen. Seine Politik könnte auch die Nachfrage nach Industriemetallen begünstigen und sich durch Handelsabkommen auf Agrarexporte auswirken. Beide Wahlausgänge könnten Einfluss auf den Handel mit Edelmetallen haben, da in geopolitisch unsicheren Zeiten die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold steigt. Darüber hinaus wird sich in beiden Fällen die Fiskal- und Geldpolitik der Regierung auf die Stärke des US-Dollars auswirken und somit indirekt auch die Rohstoffpreise beeinflussen.

Charts zu wichtigen Rohstoffen

Gold (Wochenchart)

Wochenchart von Gold Quelle: TradingView

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Der langfristige Trend bei Gold zeigt weiterhin klar nach oben, und der Kurs hat unlängst ein neues Allzeithoch erreicht. Durch die Entwicklung ist der Rohstoff in den überkauften Bereich gelangt. Wer dem Trend folgt, nutzt womöglich eine Korrektur zum Kauf aus dem überkauften Bereich – zwischen Unterstützungslevel 2485 und 2530 – und hält dabei Ausschau nach einem längerfristigen Kursziel bei ca. 2750.

Kupfer (Wochenchart)

Wochenchart von Kupfer Quelle: TradingView

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Kupfer könnte zu den Rohstoffen gehören, die in beiden Fällen vom Wahlausgang profitieren, und wird sich gewiss weiterhin an den Annahmen über die chinesische Nachfrage orientieren. Kupfer ist ein wichtiger Rohstoff für zahlreiche diversifizierte Bergbauunternehmen.

Der Aufwärtstrend bei Kupfer hat sich bestätigt, auch wenn der Rohstoff dadurch kurzfristig in den überkauften Bereich gedrängt wurde. Für Händler könnte es nach wie vor interessant sein, bei Pullbacks zu kaufen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass ein Pullback den Kurs nicht wieder unter den einfachen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) drückt. Level 10600 und 11000 stellen längerfristige Aufwärts-Widerstandsziele bei Kupfer dar.

Brent-Rohöl (Wochenchart)

Wochenchart von Brent-Rohöl Quelle: TradingView

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Der Preis für Brent-Rohöl weist nach wie vor eine umfassende seitliche Konsolidierung zwischen Level 65,00 und 91,45 auf. Der Kurs tradet aktuell auch im überverkauften Bereich um Level 70,00 herum.

Für Range-Trader ist es möglicherweise reizvoll, den Rohstoff in der Nähe der aktuellen Level zu akkumulieren und eine Aufwärtsbewegung in Richtung des Widerstands anzuvisieren. Ein Schlusskurs unter 65,00 könnte dabei eine Stop-Loss-Order auslösen.

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