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Was ist eine Bärenfalle und wie funktioniert sie?

Eine Bärenfalle ist die Umkehr eines vorübergehenden Abwärtstrends am Markt. Erfahren Sie mehr über Bärenfallen, wie man sie erkennt und vermeidet.

Wall street bull Source: Bloomberg

Was finden Sie auf dieser Seite?

  1. Was ist eine Bärenfalle beim Trading?
  2. Wie funktioniert eine Bärenfalle?
  3. So erkennen Sie eine Bärenfalle
  4. Wie Sie einer Bärenfalle entkommen
  5. Wie Sie eine Bärenfalle handeln

Was ist eine Bärenfalle beim Trading?

Eine Bärenfalle ist die Kehrtwende gegen einen bärischen Kursverlauf, die Trader dazu bringt, ihre Short-Positionen angesichts steigender Verluste zu schließen. Der Begriff „Falle“ wird verwendet, da diese Situation die Trader oft völlig unvorbereitet trifft und auf einen – nur scheinbar anhaltenden – Marktrückgang folgt.

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Wie funktioniert eine Bärenfalle?

Eine Bärenfalle kann bei Aktien, Indizes, Rohstoffen, Währungen oder anderen Finanzinstrumenten auftreten. Nach einer starken Aufwärtsbewegung sieht es so aus, als ob der Preis des Vermögenswerts auf einen starken Widerstand gestoßen ist und zu sinken beginnt. Dies veranlasst bärische Trader zur Eröffnung von Short-Positionen, in der Hoffnung, von einem weiteren Rückgang des Preises zu profitieren. Wenn sich der Rückgang jedoch als vorübergehend herausstellt, steigt der Preis erneut an. Die Trader sind in eine Falle geraten und müssen ihre Short-Positionen schließen.

Bärenfallen treten häufig auf, nachdem ein Wertpapier bereits einen längeren Aufwärtstrend hatte und es aussieht, als ob der Preis es nicht schafft, einen wichtigen technischen Widerstand zu überwinden. Beim Blick auf die Fundamentalanalyse scheint der Vermögenswert überbewertet zu sein. Wenn der Preis des Vermögenswerts zu sinken beginnt, glauben die Trader, dass dieser Rückgang weitergeht und entscheiden sich dazu, den Vermögenswert zu verkaufen oder zu shorten. Die Abwärtsbewegung erweist sich jedoch als vorübergehend, der Preis steigt erneut und bricht die relevanten technischen Widerstände. Short-Positionen müssen geschlossen werden und der Vermögenswert kann im Preis steigen – manchmal sehr schnell –, was erhebliche Verluste für die Trader bedeutet, die in die Bärenfalle geraten sind.

Das Gegenteil einer Bärenfalle ist eine Bullenfalle. Dabei kaufen Trader einen steigenden Vermögenswert in der Annahme, dass der Abwärtstrend vorbei ist. Aber der Abwärtstrend setzt sich kurz darauf fort, sodass die Inhaber des Vermögenswerts mit ihren Long-Positionen Verluste verzeichnen, da sie bei sinkenden Preisen „long and wrong“ aufgestellt sind.

So erkennen Sie eine Bärenfalle

Bärenfallen sind schwer zu erkennen. Oft zeigen sie sich erst im Rückblick: nachdem der Kurs durch einen Short-Squeeze gestiegen ist (d. h. viele Leerverkäufer eines Wertpapiers mussten aufgrund steigender Kurse ihre Positionen glattstellen) und der Trade schiefgelaufen ist.

Bevor Sie traden, sollten Sie dennoch immer Ihre Marktrecherchen durchführen und vorausplanen. Dazu gehören insbesondere die Fundamentalanalyse und die technische Analyse, um die wesentlichen Treiber eines Vermögenswerts zu verstehen. Die Fundamentaldaten eines Unternehmens werden sich in der Regel nicht innerhalb weniger Tage wesentlich verändern. Das technische Bild hingegen kann sich schnell ändern. Dies wird wahrscheinlich Ihr Hauptfokus sein, wenn es um das Erkennen einer Bärenfalle geht.

Die technische Analyse bietet eine Vielzahl von Indikatoren, die zur Identifizierung wichtiger Widerstands- und Unterstützungslevel verwendet werden können. Diese Indikatoren umfassen Trendlinien, Fibonacci-Niveaus, Widerstandslevel, Kerzenchart-Muster, kurzfristige gleitende Durchschnitte, MACDs, Bollinger Bänder und das Handelsvolumen. Überwachen Sie das offene Short-Interesse an einer Aktie, um festzustellen, wie stark die Short-Position tatsächlich ist. Sie können Short-Positionen für deutsche, französische, britische und US-amerikanische Unternehmen im Blick behalten. Je größer die Short-Position im Verhältnis zum Streubesitz oder zum durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen ist, desto größer ist das potenzielle Risiko einer Bärenfalle, da mehr Trader gezwungen sein könnten, ihre Short-Positionen glattzustellen.

Bärenfallen können von kurzer Dauer sein, zeichnen sich aber in der Regel durch eine starke Aufwärtsbewegung bei erhöhtem Handelsvolumen aus. Wenn der Preis eines Wertpapiers mit wachsendem Volumen steigt, verleiht das der Bewegung mehr Glaubwürdigkeit.

Beispiel für eine Bärenfalle

Bed Bath & Beyond ist ein Unternehmen, das mehrere Bärenfallen durchgemacht hat. Im Jahr 2022 waren die Fundamentaldaten von Bed Bath & Beyond schwach, mit etwa 3 Milliarden US-Dollar Schulden und sehr wenig Bargeld in der Bilanz. Angesichts der schwierigen geschäftlichen Situation und der Frage, ob das Unternehmen überleben kann, rochen Leerverkäufer eine Chance.

Wie in dem obigen Diagramm ersichtlich, gab es mehrere starke Rallyes, die als Bärenfallen angesehen werden könnten. Die größte fand Mitte 2022 statt. Im Juni und Juli des Jahres fiel der Aktienkurs stetig. Doch im August begann der Kurs erst langsam, dann immer schneller zu steigen. Er stieg von etwa 5 US-Dollar auf 23 US-Dollar und verzeichnete einen Anstieg von fast 360 Prozent.

Im unteren Bereich des Diagramms ist zu erkennen, dass sowohl das Handelsvolumen als auch der Aktienkurs immer schneller ansteigen. Diese Zunahmen hätten als Warnsignal für eine sich bildende Bärenfalle interpretiert werden können. Der Aktienkurs machte schließlich eine Kehrtwende und fiel im Januar 2023 auf 1,66 US-Dollar. Für diejenigen, die eine Short-Position hatten, kam dieser Ausverkauf zu spät. Viele Trader sahen sich zuvor gezwungen, ihre Positionen zu schließen: Die Verluste wurden zu groß, als der Aktienkurs stark anstieg. Sie waren in der Bärenfalle gefangen.

Obwohl die Fundamentaldaten des Unternehmens weiterhin schwach waren, konnte der Aktienkurs mehr als einmal eine starke Rallye verzeichnen. Technische Analysen können Ihnen dabei helfen, solche Bärenfallen zu erkennen.

Wie Sie einer Bärenfalle entkommen

Zu wissen, wie Sie Ihr Risiko richtig managen, ist entscheidend, um einer Bärenfalle zu entkommen.

Wenn Sie mit Aktien handeln, können Sie eine Stop-Order verwenden, um zu verhindern, dass ein Verlust außer Kontrolle gerät. Es gibt verschiedene Arten von Stop-Orders, darunter Standard-, Trailing- oder garantierte Orders. Um einer Bärenfalle zu entgehen, würde Ihnen wahrscheinlich eine Trailing-Stop-Order am meisten nutzen. Dafür legen Sie einen bestimmten Folgeabstand vom aktuellen Marktpreis fest. Ihre Position wird automatisch geschlossen, wenn dieser Wert überschritten wird.

Dieses Vorgehen hilft Ihnen dabei, so viel Gewinn wie möglich zu sichern und gleichzeitig Verluste in einer Bärenfalle frühzeitig zu begrenzen.

Wenn Sie mit Indizes, Devisen oder Rohstoffen handeln und einer Bärenfalle entkommen oder zumindest Ihre Verluste begrenzen möchten, können Sie Put-Optionen verwenden, um Ihre bärische Strategie zu verfolgen. Put-Optionen geben Ihnen das Recht, verpflichten Sie aber nicht dazu, einen Vermögenswert zu einem festgelegten Preis vor oder an einem bestimmten Datum zu verkaufen. Der Vorteil einer Put-Option besteht darin, dass Ihre Verluste auf die gezahlte Prämie beschränkt sind. Selbst wenn der Vermögenswert stark ansteigt, verlieren Sie nur die anfängliche Prämie. Bei uns können Sie Barriers und Vanilla Options auf Indizes, Devisen und Rohstoffe handeln.

Wie Sie eine Bärenfalle handeln

  1. Recherchieren Sie die verschiedenen Märkte.
  2. Eröffnen Sie ein Knock-out-Zertifikate-, CFD- oder Optionskonto oder üben Sie zunächst mit einem kostenlosen Demokonto.
  3. Wählen Sie Ihren Markt: Sie können mit Aktien, Indizes, Devisen, Kryptowährungen und Rohstoffen handeln.
  4. Eröffnen Sie die Position und managen Sie Ihr Risiko.

Handel mit Knock-out-Zertifikaten, CFDs und Optionen

Knock-out-Zertifikate und CFDs – kurz für „Contracts for Difference“ – sind gehebelte Produkte. Das bedeutet, dass Sie nicht den zugrunde liegenden Vermögenswert besitzen, sondern auf dessen Kursbewegung spekulieren. Bei Knock-out-Zertifikaten gibt es kein Währungsrisiko, da sie in Euro gehandelt werden. Bei CFDs hängt Ihre Währungsexposition und Ihre Einstiegsmargin von dem gewählten Vermögenswert ab. Ihre Gewinne oder Verluste hängen vom Resultat Ihrer Prognose ab.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie eine Bärenfalle zu Ihrem Vorteil nutzen können. Nachdem Sie eine akute Bärenfalle erkannt haben, können Sie abwarten, ob der Preis sich nach dem starken Anstieg stabilisiert. Anschließend können Sie eine Short-Position mit einer Trailing-Stop-Order eröffnen, um das Risiko zu minimieren. Oder Sie entscheiden sich, eine Put-Option zu kaufen, mit der Sie lediglich die gezahlte Prämie riskieren. Optionen sind nur auf Devisen, Indizes und Rohstoffe verfügbar. Für Kryptowährungen stehen Barrier Options – nicht Vanilla Options – zur Verfügung.

Wenn Sie erkennen, dass eine Bärenfalle bevorsteht, könnten Sie eine Long-Position oberhalb einer wichtigen technischen Linie eröffnen, um von einem zukünftigen Aufwärtstrend zu profitieren: entweder während des Abwärtstrends oder nach dem anfänglichen Anstieg. Auch hier wäre der Einsatz einer Trailing-Stop-Order ratsam. Alternativ könnten Sie eine Call-Option kaufen und dadurch Ihr Risiko auf die gezahlte Prämie beschränken.

Der Handel mit Knock-out-Zertifikaten, CFDs und Optionen birgt zusätzliche Risiken aufgrund des Hebels. Ihre Position wird mit einem Bruchteil des Gesamtwerts der Position eröffnet. Das bedeutet, dass Sie viel schneller Geld gewinnen oder verlieren können als erwartet, und dass Ihr Verlust sogar Ihre anfängliche Einlage übersteigen kann.

Handel mit Bärenfallen zusammengefasst:

  • Bärenfallen sind schwer zu erkennen, bis sie tatsächlich passiert sind.
  • Nutzen Sie fundamentale und technische Analysen, um Bärenfallen zu entdecken und zu traden.
  • Sie können Bärenfallen sowohl mit einem Long- als auch einem Short-Ansatz handeln.
  • Ein sorgfältiges Risikomanagement, einschließlich des Einsatzes von Stop-Loss-Orders, ist beim Handeln von Bärenfallen aufgrund der erhöhten Volatilität besonders wichtig.

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