Weiter zum Inhalt

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 75 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Optionen und Wertpapiere, die IG anbietet, sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 75 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Optionen und Wertpapiere, die IG anbietet, sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

Dynamischer Verschuldungsgrad – eine wichtige Kennzahl für Trader

Der dynamische Verschuldungsgrad bietet Einsicht in die Liquidität und die Bonität eines Unternehmens. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr zur Bedeutung und Berechnung des dynamischen Verschuldungsgrades.

Dynamischer Verschuldungsgrad

Was ist der dynamische Verschuldungsgrad?

Der dynamische Verschuldungsgrad ist wichtig, da er anzeigt, ob eine Firma mögliche Finanzierungsprobleme hat. Diese Kennzahl ist sowohl für Banken als auch für Anleger wichtig, da der dynamische Verschuldungsgrad die Liquidität des jeweiligen Unternehmens indiziert.

Einerseits ist der dynamische Verschuldungsgrad für Banken wichtig, da die Bankiers so ein Indiz für die Kreditwürdigkeit des Unternehmens haben, was bei der Vergabe eines Bankkredits der entscheidende Faktor ist. Da der dynamische Verschuldungsgrad einen Einblick dazu liefert, wie viele Jahre ein Unternehmen braucht, um seine Schulden mit dem aktuellen Cashflow zu begleichen. Je schneller ein Unternehmen seine Schulden begleichen kann, desto höher ist die Kreditwürdigkeit.

Auch für Sie als Anleger oder Trader spielt der dynamische Verschuldungsgrad vor allem bei der Fundamentalanalyse eine wichtige Rolle. Bei dieser Analyse ermitteln Sie die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und deren Aktien, den Eigenwert einer Aktie und die Faktoren, die den Preis in der Zukunft beeinflussen könnten.

Wie wird also der dynamische Verschuldungsgrad berechnet? Einfach ausgedrückt – es wird das Verhältnis zwischen dem Fremdkapital und dem Cashflow (Eigenkapital) gebildet. Die Formel für die Berechnung des dynamischen Verschuldungsgrades lautet wie folgt:

Dynamischer Verschuldungsgrad Berechnung

Die Kennzahl des dynamischen Verschuldungsgrades wird in Prozent angegeben, daher die Multiplikation mit 100 %. Die Endzahl gibt zudem den dynamischen Verschuldungsgrad auf Jahresbasis an. So deutet ein dynamischer Verschuldungsgrad von 300 % beispielsweise darauf hin, dass ein Unternehmen 3 Jahre braucht, um aus dem Cashflow seine Schulen zu begleichen.

Cashflow ist die Differenz von Einnahmen und Ausgaben. Die Berechnung ist wie folgt:

Cashflow Berechnung

Diese Berechnung stellt also die Fehlbeträge oder die Überschüsse der Firmeneinnahme dar. Als Fremdkapital hingegen wird die Summe aller Verbindlichkeiten, die das Unternehmen noch zu bedienen hat, verstanden. Beide Beträge sind aus der jeweiligen Firmenbilanz erhältlich.

Umso niedriger der dynamische Verschuldungsgrad eines Unternehmens, desto höher ist die Liquidität und somit auch die Bonität des Unternehmens. Die Kennzahlen des dynamischen Verschuldungsgrades werden folgendermaßen eingestuft:

  • 100 % – 300 %: sehr guter Wert
  • 300 % – 500 %: guter Wert
  • 500 % – 1100 %: durchschnittlicher Wert
  • Über 1100 %: Schlechter Wert

Es gibt eine zweite Variante der Berechnung des Verschuldungsgrades – die Effektivverschuldungsmethode. Hier ersetzt die Effektivverschuldung das Fremdkapital. Sie wird folgend berechnet:

Effektivverschuldung Berechnung

Dynamischer Verschuldungsgrad – Beispielberechnung

Die beschriebenen Formeln und Konzepte lassen sich jedoch besser anhand eines einfachen Beispiels erklären. Zu diesem Zweck nehmen wir an, dass das fiktive Unternehmen ABCD Verbindlichkeiten, also Fremdkapital in Höhe von 400 Millionen Euro hat.

Unternehmen ABCD hat einen jährlichen Cashflow von 150 Millionen Euro, bei dem die anfallenden Rückstellungen und Abschreibungen konstant verbleiben. Der Cashflowbetrag von 150 Millionen gilt also jährlich als reiner Gewinn.

Dank der Formel „dynamischer Verschuldungsgrad = (Fremdkapital/Cashflow) * 100 %“ würde die Berechnung also so aussehen:

Beispielrechnung dynamischer Verschuldungsgrad

Das Unternehmen ABCD würde also innerhalb von 2,6 Jahren alle Schulden mithilfe des Cashflows begleichen können, sollten alle Faktoren, Rückstellungen und Abschreibungen weiter so verbleiben wie zum jetzigen Zeitpunkt. Prozentual gesehen fällt die Kennzahl des Unternehmens in die Kategorie „sehr gut“, und das Unternehmen ABCD würde somit als krisenfest bezeichnet werden. Aufgrund der soliden Eigenkapitalausstattung würde die Firma zudem als sehr Kreditwürdig gelten.

Es ist allerdings empfehlenswert, den dynamischen Verschuldungsgrad über mehrere Jahre hinweg zu berechnen, um nicht durch hohe Abschreibungen oder hohe Rückstellungen in die Irre geführt zu werden.

Wollen Sie mehr zum Trading bei IG lernen?

Wir bieten Ihnen mehrere Möglichkeiten:

  1. Lernen Sie mit der kostenlosen IG Academy mehr zu diesem Thema und zu allem anderen, was Sie zum Trading wissen müssen.
  2. Eröffnen Sie ein kostenloses Demokonto und entwickeln Sie Ihre eigenen Trading-Strategien weiter.

Weshalb ist der dynamische Verschuldungsgrad für Sie als Trader wichtig?

Der dynamische Verschuldungsgrad bietet Banken und Anlegern wichtige Anhaltspunkte dazu, wie krisenfest ein Unternehmen ist, und in welchem Zeit raum das Unternehmen seine Schulden begleichen kann.

Für Aktionäre und Anleger zeigt der dynamische Verschuldungsgrad nicht nur an, wie gut ein Unternehmen seine Schulden mit dem Eigenkapital decken kann, sondern auch, wie wahrscheinlich eine Insolvenz ist. Die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz beeinflusst auch die Auszahlung der Dividenden – je wahrscheinlicher die Insolvenz, desto unwahrscheinlicher eine Auszahlung.



Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Werbemitteilung. Diese Informationen werden von IG Europe GmbH (IGE) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das Informationsmaterial auf dieser Seite weder eine Auflistung unserer Handelskurse noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit genannten Finanzinstrumenten. IGE übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen und übernimmt in der Folge keine Verantwortung für die Verwendung dieser Informationen und daraus resultierender Folgen. Die zur Verfügung gestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar, berücksichtigen also nicht die spezifischen Anlageziele, den Anlagehorizont sowie die finanzielle Situation einzelner Personen, welche diese Information erhalten. Der Anleger allein trägt das Risiko für jede eigenverantwortlich getroffene Anlageentscheidung oder Durchführung von Transaktionen in Finanzinstrumenten. Die Informationen wurden darüber hinaus nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlage-oder Anlagestrategieempfehlungen) erstellt und gelten daher insgesamt als Werbemitteilung. Obwohl der Handel in Finanzinstrumenten, die Gegenstand dieser Informationen sind, vor der Bereitstellung dieser Informationen an Kunden und andere Personen für die Mitarbeiter der IG nicht verboten ist, darf gemäß unserer Policy die Information nicht zum Vorteil der Mitarbeiter oder IG genutzt werden. Wir sind bestrebt wirksame organisatorische und administrative Vorkehrungen zu treffen und aufrechtzuerhalten, um alle angemessenen Schritte zu unternehmen, um zu verhindern, dass Interessenkonflikte ein wesentliches Risiko für die Interessen unserer Kunden darstellen oder zu einem solchen führen. Wir verfolgen eine Politik der Unabhängigkeit, die von unseren Mitarbeitern verlangt im Interesse unserer Kunden zu handeln und jegliche Interessenkonflikte bei der Erbringung unserer Dienstleistungen außer Acht zu lassen. Darüber hinaus liegt es nicht im Interesse von IG, die relevanten Informationen einem der Emittenten vor deren Veröffentlichung weiterzuleiten. Die hier erwähnten organisatorischen und administrativen Kontrollen werden in unseren Grundsätzen zur Handhabung von Interessenkonflikten dargelegt. Eine Zusammenfassung der Grundsätze für die Handhabung von Interessenkonflikten ist auf unserer Website verfügbar.

Erkunden Sie die Märkte mit unserem kostenlosen Kurs

Lernen Sie mit dem kostenlosen Kurs „Einführung in die Finanzmärkte“ der IG Academy, wie Aktien funktionieren und entdecken Sie die breite Palette von Märkten, die Sie handeln können.

Setzen Sie das Erlernte in die Tat um

Probieren Sie Ihre neue Aktienstrategie mit einem Demokonto in einer risikofreien Umgebung aus.

Sind Sie bereit, Aktien zu handeln?

Setzen Sie die in diesem Artikel gelernten Lektionen mit einem Live-Konto in die Tat um – ein Upgrade ist schnell und einfach.

  • Handeln Sie über 16.000 beliebte Aktien aus aller Welt
  • Schützen Sie Ihr Kapital mit Risikomanagement-Tools
  • Reagieren Sie auf Eilmeldungen und handeln Sie 70 der wichtigsten US-Aktien auch außerhalb der Handelszeiten

Zum Handel inspiriert?

Setzen Sie Ihr neues Wissen in die Praxis um. Loggen Sie sich jetzt in Ihrem Konto ein.

Das könnte Sie ebenfalls interessieren

Finden Sie heraus, welche Gebühren mit Ihren Trades, durch unsere transparente Gebührenstruktur entstehen können.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Marihuana-Aktien, -Indizes und -ETFs handeln können.

Bleiben Sie mit unserem anpassbaren Wirtschaftskalender über die bevorstehenden marktbewegenden Ereignisse informiert.