Bitcoin Kurs bei 44.000 Dollar – Strohfeuer oder Trendwende?

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin Kurs nach US-Inflationsdaten über 44.000 Dollar
• Anleger zeigen sich erleichtert über US-Inflationszahlen
• Gemengelage bleibt aber weiterhin fragil

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Bitcoin Kurs Chart

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung

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Bitcoin Kurs nach US-Inflationsdaten über 44.000 Dollar

Bitcoin, Ether und Co befinden sich am Donnerstag und damit einen Tag nach Veröffentlichung wichtiger US-Inflationsdaten auf dem Vormarsch. Die Teuerung jenseits des Atlantiks liegt nun auf dem höchsten Stand seit 1982. Das nach Marktgröße wichtigste Krypto Asset Bitcoin verteuert sich binnen 24 Stunden um 2,29 Prozent auf rund 44.000 Dollar. Der Ethereum Kurs legt um 3,50 Prozent auf 3.367 Dollar je Einheit zu.

Die US-Verbraucherpreise stiegen im Dezember um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit auf den höchsten Stand seit 1982. Im Vorfeld wurde bereits mit diesem Wert gerechnet, nachdem der Wert im November bei 6,8 Prozent notierte. Der erneut hohe Wert dürfte dabei indes vor allem der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in die Karten spielen, welche zuletzt einen rascheren Zinserhöhungszyklus signalisiert hatte, um der grassierenden Inflation Herr zu werden.

Allerdings fragen sich Börsianer nach wie vor, ob die Inflation in den USA nun ihren Zenit erreicht hat oder in den kommenden Monaten mit noch höheren Werten zu rechnen ist.

Anleger zeigen sich erleichtert über US-Inflationszahlen

Die Inflationssorgen und die damit im Zusammenhang stehende restriktive Haltung der Fed hat die Kryptomärkte in den vergangenen zwei Monaten um rund 40 Prozent gen Süden gedrückt. Mittlerweile hat der Währungshüter insgesamt drei Zinsschritte für das Jahr 2022 in Aussicht gestellt. Die US-Investmentbank Goldman Sachs rechnet sogar mit vier Zinserhöhungen.

Der Inflationsschub in Höhe von 7,0 Prozent stellt für die Märkte insgesamt keine größere Überraschung da. Vor diesem Hintergrund zeigen sich Anleger erleichtert und schöpfen zumindest für Erste wieder Mut. Eine ausufernde Teuerung hätte möglicherweise neues Belastungspotenzial für Bitcoin und Co bedeutet. Je hartnäckiger die Inflation, desto eher dürfte sich der US-Währungshüter gezwungen sehen, seine restriktiven Maßnahmen zu forcieren.

Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen

Auch wenn zuletzt Aufwärtsavancen zu beobachten waren, bleibt eine nachhaltige Trendwende weiterhin nicht in Sicht. Möglicherweise haben lediglich Schnäppchenjäger für eine technische Gegenbewegung gesorgt. Zumindest ist Anlegern ein weiterer Kurssturz vorerst verwehrt geblieben. Die Abwärtsrisiken sind jedoch nach wie vor alles andere als vom Tisch. Insgesamt gestaltet sich die Gemengelage aus fundamentaler nebst technischer Sicht weiterhin fragil. Sollte sich die restriktive Haltung der US-Fed in den kommenden Wochen weiter forcieren, dürfte der Nährboden für Bitcoin und Co sukzessive entzogen werden.

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