Bitcoin Kurs fällt zurück auf 40.000 Dollar – US-Inflation im Fokus
Zwischenzeitlich mussten Anleger für eine Einheit rund 40.181 Dollar auf den Tisch legen und damit so wenig wie seit einer Woche nicht mehr.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin Kurs fällt zurück auf 40.000 Dollar – Tiefster Stand seit einer Woche
- Anleger nehmen Reißaus – Bitcoin büßt binnen weniger Stunden über 3.000-Dollar-Einheiten ein
- Entscheidung über Bitcoin-Spot-ETF weiter nicht getroffen – Prinzip Hoffnung dominierend
- „Long-Squeeze“ als mögliche Ursache für den jüngsten Kursrutsch – Anleger hoffen auf Rückgang der US-Inflation
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs fällt zurück auf 40.000 Dollar – US-Inflation im Fokus
Anleger am Kryptomarkt haben zu Wochenbeginn Kasse gemacht. Zwischenzeitlich büßte der federführende Wert Bitcoin (USD) am Montag über 3.000 Dollar-Einheiten ein, welcher damit unter die Marke von 41.000 Dollar zurückfällt. Zwischenzeitlich mussten Anleger für eine Einheit rund 40.181 Dollar auf den Tisch legen und damit so wenig wie seit einer Woche nicht mehr. Am Dienstag kostet eine Einheit knapp unter 42.000 Dollar.
Anleger nehmen Reißaus – Bitcoin büßt binnen weniger Stunden über 3.000-Dollar-Einheiten ein
Gewinnmitnahmen bleiben angesichts einer fulminanten Kletterpartie nicht weiter verwunderlich. Eine Konsolidierung tut angesichts der nach wie vor heißgelaufenen Kurse not.
Da sich mittlerweile zahlreiche Privatanleger vor die Seitenlinie begeben haben, dürfte sich die Gemengelage explosiv gestalten. Anleger, welcher die Rally zuletzt verpasst haben, könnten nun ihre Chance wittern und auf den fahrenden Zug aufspringen.
Entscheidung über Bitcoin-Spot-ETF weiter nicht getroffen – Prinzip Hoffnung dominierend
Auch wenn eine finale Entscheidung durch die SEC weiterhin auf sich warten lässt, könnte ein Teil der Investoren allmählich kalte Füße bekommen. Einen Abbruch dürfte dies der Kursrally womöglich nicht tun.
Solange die SEC keine finale Entscheidung in Bezug auf einen Bitcoin-Spot-ETF erteilt, können Marktakteure offensichtlich einen Nährboden in den Zulassungsfantasien finden. Doch bei einer Lancierung lauert die Gefahr, dass Börsianer nach dem Motto "Buy the rumor, sell the fact" agieren und der jüngsten Hausse ein jähes Ende bereiten.
„Long-Squeeze“ als mögliche Ursache für den jüngsten Kursrutsch – Anleger hoffen auf Rückgang der US-Inflation
Das hohe Korrekturausmaß zu Wochenbeginn könnte zudem auf einen "Long-Squeeze" schließen. Die schwachen Hände werden in solchen Momenten aus dem Markt aussortiert. Damit herrscht am Markt nicht zuletzt ein klassischer Verdrängungswettbewerb. Begünstigt wurde der fulminante Kursrutsch womöglich auch durch Hebelwirkungen am Markt. In Form einer Kaskade wurden Verkaufsaufträge und Liquidationen ausgelöst, welche den Kursrutsch in dieser Form erklären können.
Im Fokus der Anleger stehen nicht zuletzt am heutigen Nachmittag frische Inflationsdaten für die USA. Anleger rechnen mit einer Teuerungsrate in Höhe von 3,1 Prozent für den Monat November (per Jahresmonatsvergleich) nach zuletzt 3,2 Prozent im Vormonat. Die Kernrate der Inflation dürfte Schätzungen zufolge bei 4,0 Prozent liegen und damit so hoch wie im Oktober.
Ebenfalls sollten sich Anleger allmählich für die US-Notenbanksitzung am Mittwoch (20:00 Uhr) warmlaufen. Börsianer rechnen mit einer Zinspause im aktuellen Erhöhungszyklus. Die anschließende FOMC-Pressekonferenz gilt es nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.
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