Bitcoin Kurs vor Fed-Sitzung bei 19.000 Dollar - neue Verluste denkbar
Der Bitcoin Kurs befindet sich am Mittwoch im Klammergriff geld- und geopolitischer Risiken. Der am Abend stattfindende Zinsentscheid wirft seit Tagen seine Schatten voraus.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin kämpft vor Fed-Sitzung um 19.000-Dollar-Marke – weitere Abwärtsrisiken möglich
- Fragezeichen rund um US-Geldpolitik bleiben bestehen – Krypto Assets im Klammergriff der Zinssorgen
- Geopolitische Risiken als zusätzlicher Belastungsfaktor für Bitcoin und Co
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs Chart auf Tagesbasis
Bitcoin kämpft vor Fed-Sitzung um 19.000-Dollar-Marke – weitere Abwärtsrisiken möglich
Der Bitcoin Kurs befindet sich am Mittwoch im Klammergriff geld- und geopolitischer Risiken. Der am Abend stattfindende Zinsentscheid wirft seit Tagen seine Schatten voraus. Gleichzeitig sorgt eine neue Eskalation im Ukraine-Russland-Konflikt für Unbehagen an den Märkten.
Auf Wochensicht büßt der Bitcoin rund sieben Prozent seines Wertes ein.
Fragezeichen rund um US-Geldpolitik bleiben bestehen – Krypto Assets im Klammergriff der Zinssorgen
Die Fragezeichen rund um die zukünftige US-Geldpolitik sorgen in Anlegerkreisen nach wie vor für reichlich Kopfzerbrechen. Während ein erneuter XXL-Zinsschritt in Höhe von 0,75 Prozentpunkten mittlerweile ausgemachte Sache sein dürfte, könnte die US-Notenbank auch einen Zinssprung in Höhe von einem ganzen Prozentpunkt in Erwägung ziehen, um die Inflation zu bekämpfen. Demnach lässt sich die Fed offensichtlich nicht in die Karten schauen. Am Markt dominiert somit weiter das Prinzip Vorsicht.
Von zentraler Bedeutung dürfte sein, wie hawkish sich Fed-Chef Jerome Powell nach der anschließenden Pressekonferenz äußern wird. Sollte das Fed-Oberhaupt auch in Zukunft rasche Zinsschritte in Erwägung ziehen, um die Inflation wieder einzufangen, dürfte dies verstärkt Rezessionssorgen auslösen.
Bislang ist nicht klar, inwiefern die US-Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, sollte das Tempo im aktuellen Zinserhöhungszyklus weiter hoch bleiben.
Geopolitische Risiken als zusätzlicher Belastungsfaktor für Bitcoin und Co
Nach Ankündigung von Referenden in den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten hat der russische Präsident Wladimir Putin nun eine im Fachjargon sogenannte Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte angeordnet. Dies schürt verstärkt sorgen vor einer weiteren Eskalation des Konflikts. Der Ost-Konflikt bleibt neben den schwelenden Inflations- und Zinssorgen somit als zusätzlicher Belastungsfaktor anzuführen.
Gerade in von Unsicherheit geprägten Marktphasen versuchen Anleger in der Regel ihr Hab und Gut zu sichern und fassen möglicherweise riskante Anlageklassen wie etwa Krypto Assets mit spitzen Fingern an.
Spätestens heute Abend dürften Impulse durch das geldpolitische Event zu erwarten sein. Sollte die Gangart der Fed restriktiver als erwartet ausfallen, könnte dies neue Abwärtsrisiken auslösen. In diesem Kontext gilt es das jüngste Juni-Verlaufstief bei 17.600 Dollar im Auge zu behalten. Sollte genannte Unterstützung unterschritten werden, müssten sich Anleger auf neue Kurskapriolen einstellen.
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