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Bitcoin stürzt unter 40.000-Dollar-Marke – die Gründe und Aussichten

Der Bitcoin Kurs fällt zur Wochenmitte weiter deutlich und notiert erstmals seit Februar wieder unter 40.000 Dollar pro Einheit. Dabei spielt China keine unbedeutende Rolle.

Quelle: Bloomberg

Bitcoin Kurs aktuell

Die Kryptowährung Bitcoin notiert am Mittwoch erstmals seit Anfang Februar wieder knapp unter der psychologischen Marke von 40.000 Dollar. Binnen 24 Stunden büßt die Leitwährung über 12 Prozent ihres Wertes ein. Im Kurssog geben auch Währungen aus den zweiten und dritten Reihen zweistellig an Wert ab.

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Bitcoin Kurs Chart

Bitcoin Kurs Chart Quelle: IG Handelsplattform

Bitcoin fällt auf tiefsten Stand seit Anfang Februar

Die fundamentale Datenlage hatte sich am Dienstag weiter eingetrübt. Denn China hat Finanzinstituten und Zahlungsunternehmen die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungstransaktionen untersagt und Investoren vor spekulativem Kryptohandel gewarnt.

Den Stein ins Rollen gebracht hat jedoch Tesla-Chef Elon Musk, indem er zuletzt den Rückzug von Bitcoin-Zahlungen im Hause Tesla ankündigte. Für die Branche ist dies der Spielverderber, welcher Bitcoin und Co zumindest kurzfristig den Zahn gezogen hat. Es dürfte eine Weile dauern, bis sich Investoren von diesem Schock erholt haben. Das Katz-und Mausspiel Elon Musks sorgt insgesamt für ein großes Unverständnis und Irritationen. Für die Anleger überwiegt aktuell ein fader Beigeschmack. Der Strategieschwenk in puncto Kryptowährungen im Hause Tesla bleibt für Investoren ein harter Schlag aufs Kontor.

Die Anleger zeigen sich derzeit spürbar verunsichert und nehmen Reißaus. Die Baisse nährt die Baisse. Nicht zuletzt technische Verkäufe dürften das Abwärtsmomentum nun verstärken. Ein signifikanter Rutsch unter die 40.000er-Marke könnte den Weg bis auf knapp unter 30.000 Dollar freiräumen. Die Konsolidierungsbewegung bleibt damit in vollem Gange.

Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen

Vor dem Hintergrund des nach wie vor bestehenden Abwärtssogs dürften nun auch vor allem auch Privatanleger ihr Handtuch werfen. Auch wenn noch keine Panikverkäufe zu beobachten sind, bleibt die Gemengelage weiterhin unübersichtlich. Auch die harte Gangart Chinas gegenüber Kryptowährungen in Bezug auf das Bankengeschäft bleibt nicht unbeachtet. Es ist nicht verwunderlich, dass China jetzt auch das Bankengeschäft zunichtemachen möchte. Die negative Grundhaltung war schon immer da.

Auch wenn die Sorgen um weitere Kursverluste vorerst bestehen bleiben dürften, ist eine zwischenzeitliche Erholungsbewegung durchaus möglich. Sollte die 40.000er-Marke rasch zurückerobert werden können, sind Anschlusskäufe bis zurück auf 44.000 Dollar denkbar. Der Negativtrend ist damit aber noch lange nicht gestoppt. Sollten weitere Hiobsbotschaften einkehren und damit weitere Verkäufe auslösen, wäre die Baisse alles andere als gestoppt. Auf der Unterseite könnte die Zielzone im Umfang von 32.000-28.000 Dollar herhalten.

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