Bitcoin und Ethereum Kurs: FTX- und China-Sorgen initiieren Unruhe
Die nach Marktgröße wichtigsten Krypto Assets Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) schlagen sich am Dienstag trotz einiger Hiobsbotschaften zunächst wacker, bleiben insgesamt aber weiter angeschlagen.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin und Ethereum Kurs bleiben angeknackst – FTX- und China-Sorgen dominieren
- Nächstes Krypto-Unternehmen kollabiert - BlockFi meldet Insolvenz an
- Bitcoin: Krypto-Börse Bitfront schließe ihre Pforten - BlockFi meldet Insolvenz an
- China-Sorgen schüren ebenfalls Unsicherheit – noch kein Ende in Sicht
Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
Bitcoin und Ethereum Kurs bleiben angeknackst – FTX- und China-Sorgen dominieren
Die nach Marktgröße wichtigsten Krypto Assets Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) schlagen sich am Dienstag trotz einiger Hiobsbotschaften zunächst wacker, bleiben insgesamt aber angesichts der Furcht vor einer Pleitewelle in der Kryptobranche und den jüngsten China-Sorgen angeschlagen.
Während der Bitcoin bei rund 16.500 Dollar (+1,87 Prozent) notiert, verteuert sich Ether um rund vier Prozent auf 1.217 Dollar je Einheit. Der Gesamtmarkt aller rund 22.000 Assets notiert bei rund 836 Millionen Dollar und damit weiterhin unterhalb der 1-Billion-Dollar-Schwelle.
Nächstes Krypto-Unternehmen kollabiert - BlockFi meldet Insolvenz an
Die Krypto-Plattform BlockFi hat am Montag Medienberichten zufolge Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen gilt als ein sogenannter Verleiher von Krypto-Werten.
Die Befürchtungen haben sich damit bewahrheitet, dass die finanzielle Gesundheit weiterer Krypto-Unternehmen offensichtlich Spitz auf Knopf steht. Die Furcht, dass weitere Größen in nächster Zeit kollabieren könnten, bleibt somit weiter akut.
Die Pleitewelle innerhalb der Krypto-Branche läuft nach der FTX-Insolvenz von vor wenigen Wochen zunächst weiter. Es könnte nur einer Frage der Zeit sein, bis sich der Dominoeffekt weiter vollzieht.
Bitcoin: Krypto-Börse Bitfront schließe ihre Pforten - BlockFi meldet Insolvenz an
Anleger haben sich offensichtlich zunächst damit abgefunden, dass ein finanzieller Kollaps weiterer Krypto-Unternehmen nur schwer zu umgehen ist. Sollten allerdings gestandene Krypto-Größen in naher Zukunft ihr Handtuch werfen, könnte dies eine erneute Verkaufswelle initiieren.
Denn neben dem Krypto-Verleiher BlockFi will nun auch die Kryptobörse Bitfront ihre Pforten schließen. Demnach soll das Geschäft in ein paar Monaten eingestellt werden. Die Entscheidung über die Geschäftsaufgabe in den Reihen bei Bitfront soll allerdings nicht im Zusammenhang mit der FTX-Affäre stehen, hieß es.
China-Sorgen schüren ebenfalls Unsicherheit – noch kein Ende in Sicht
Die Sorge über die chinesische Protestwelle vom vergangenen Wochenende bleibt weiterhin eines der Risikofaktoren für den Sektor riskanter Anlageklassen. Auch wenn am Dienstag die Aussicht auf eine mögliche Lockerung der Restriktionen Anleger rund um den Globus aufatmen lässt, dürfte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. Im Kampf gegen das Coronavirus verfolgt die chinesische Regierung eine sogenannte „Null-Covid-Strategie“.
Trotz temporärer Erholungsversuche wie etwa am heutigen Dienstag sollten sich Anleger weiterhin auf weitere Abwärtsrisiken einstellen. Die Gemengelage bleibt aus charttechnischen nebst fundamentalen Gesichtspunkten als äußerst fragil zu bewerten.
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