Bitcoin wieder unter 43.000 Dollar - Kriegsangst ist zurück
Die Anleger zeigen sich hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf Entspannung im Ukraine-Russland-Konflikt und der Furcht vor einem andauernden Säbelrasseln und damit einer militärischen Eskalation.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin wieder unter 43.000 Dollar – Kriegsangst ist zurück
- Forcierte Regulierung womöglich nur eine Frage der Zeit – Aufsichtsbehörden im Fokus
- DeFi-Sektor im Kreuzfeuer der Behörden
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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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Bitcoin wieder unter 43.000 Dollar – Kriegsangst ist zurück
Die Kriegsangst hat Anleger am Donnerstag wieder eingeholt. Die Zweifel, dass Russland tatsächlich seine Truppen abgezogen hat, schürt neue Unsicherheiten. Vor diesem Hintergrund kehren Investoren riskanten Anlageklassen wie etwa Bitcoin und Co wieder den Rücken zu. Am Nachmittag kostet eine Bitcoin-Einheit rund 42.500 Dollar und damit rund 3,62 Prozent weniger als noch am Vortag.
Die Anleger zeigen sich hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf Entspannung im Ukraine-Russland-Konflikt und der Furcht vor einem andauernden Säbelrasseln und damit einer militärischen Eskalation.
Vor diesem Hintergrund überwiegt weiterhin das Prinzip Vorsicht. Die Beine der politischen Börsen scheinen diesmal offensichtlich länger auszufallen als gedacht.
Auch für Bitcoin und Co wird der geopolitische Konflikt immer mehr zur Belastungsprobe.
Forcierte Regulierung womöglich nur eine Frage der Zeit – Aufsichtsbehörden im Fokus
Das Financial Stability Board (FSB), eine Risikoüberwachungsbehörde für die G20-Volkswirtschaften hat auf die Risiken aus dem 2,6 Billionen US-Dollar schweren Kryptomarkt verwiesen. Laut der Behörde brauche es vorbereitete Maßnahmen, um den Sektor zur Ruhe zu bringen.
Datenlücken machen es laut Angaben des FSBs schwierig, ihre volle Nutzung zu beurteilen. Viele Anleger verstehen nicht vollständig, was sie kaufen, so der FSB.
„Wenn sich der derzeitige Wachstumspfad des Umfangs und der Vernetzung von Krypto-Assets mit diesen Institutionen fortsetzen würde, könnte dies Auswirkungen auf die globale Finanzstabilität haben“, hieß es.
DeFi-Sektor im Kreuzfeuer der Behörden
„Ohne ausreichende Regulierung und Marktaufsicht könnten DeFi und die damit verbundenen Plattformen Risiken für die Finanzstabilität darstellen“, heißt es in dem FSB-Bericht. Gerade der Sektor des Decentralized Finance (DeFi) hat während der Coronavirus-Pandemie an Attraktivität gewonnen, da die Zinsen auf Rekordtiefständen liegen und Anleger nach Anlagealternativen Ausschau halten, so der Bericht.
Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen
Neben der Kriegsangst ist es die Furcht vor einer straffen Regulierung, welche Anleger verunsichert. Aus kurzfristiger Sicht sollten Anleger weitere Abwärtsrisiken nicht ausschließen. Vor diesem Hintergrund könnte erneut die 40.000-Dollar-Marke anvisiert werden.
Sollte neben der Kriegsangst auch die Zinsangst wieder überhand nehmen, könnte Investoren Bitcoin und Co schon bald wieder mit spitzen Fingern anfassen.
Ein Seitwärtsmarkt zwischen 40.000- und 45.000 Dollar bleibt m. E. vorerst wahrscheinlich.
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