Bitcoinpreis – Deutsches Fintech will Kryptowährungen einlagern
Das deutsche Fintech Solaris Bank will Bitcoin und andere Kryptowährungen verwahren und Kunden wie Wertpapiere zur Verfügung stellen. Weitere Banken und Dienstleister stehen ebenfalls in den Startlöchern.
Das Berliner Fintech Solaris will als eine der ersten deutschen Banken Kryptowährungen einlagern und Kunden neben Wertpapieren zur Verfügung stellen. Durch die Änderungen im neuen Geldwäschegesetz, dass die Verwahrung von Kryptowährungen rechtssicher regelt, wagen sich die ersten Banken aus der Deckung und möchten ihren Kunden neue Lösungen anbieten. Das Fintech Solaris will eine entsprechende Verwahrlösung aufbauen.
Blockchain dringt immer mehr in die Bankenlandschaft vor
Das neue Geldwäschegesetz erlaubt Banken das Angebot und die Verwahrung von Kryptowährungen. Ab 2020 können Geldhäuser ihren Kunden im Onlinebanking praktisch auf Knopfdruck neben klassischen Wertpapieren wie Aktien und Anleihen auch Kryptowährungen rechtssicher anbieten.
Über einen API-zugängliche Plattform können sich Dienstleister an dem Angebot und Infrastruktur bedienen. Die SolarisBank hatte bereits 2018 mit der Gründung der solarisBank Blockchain Factory als Banken-Infrastrukturanbieter einen wesentlichen Beitrag zum Blockchain-Ökosystem geleistet.
"Wir haben vor fast zwei Jahren mit der Gründung der Blockchain Factory unsere ersten Schritte in der Blockchain- und Kryptowährungsindustrie getätigt. Unsere Vision war es von Anfang an, Blockchain-Pionieren die oftmals benötigte Banking-Infrastruktur bereitzustellen, um die Lücke zwischen Fiat- und Kryptowelt zu schließen" sagte Michael Offermann, Managing Director für Krypto-Banking der solarisBank.
Schritt zum Massenmarkt
Da digitale Vermögenswerte bereits einen Milliarden-Euro-Markt umfassen, ist die sichere Verwahrung digitaler Assets verstärkt in den Fokus der Aufsichtsbehörden und des Gesetzgebers gerückt. Marktteilnehmer, die sich mit der Verwahrung solcher Vermögenswerte in Deutschland befassen, müssen bei der lokalen Aufsichtsbehörde, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), eine Lizenz beantragen. Dementsprechend wird das Unternehmen im Jahr 2020 eine Lizenz für das Kryptoverwahrgeschäft beantragen.
"Digitale Assets werden die Art und Weise, wie wir Werte austauschen, grundlegend verändern. Wir sehen aber, dass es immer noch massive Hürden bei der Einführung konformer und sicherer Digital Asset-Services gibt. Die derzeitige Infrastruktur für digitale Vermögenswerte ist bislang für den Massenmarkt nicht kundenfreundlich genug und damit insgesamt unzureichend. Damit möchten wir unsere Vision der breiten Nutzung digitaler Vermögenswerte umzusetzen“, sagte Alexis Hamel, Managing Director von solaris Digital Assets.
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Bitcoinpreis Chart
Der Bitcoinpreis ist weiterhin in seinem Abwärtstrott gefangen. Zuletzt gab es eine kleine Stabilisierung im Bereich der $6600 Marke. Um einen nachhaltigen Anstieg zu erzeugen, sollte sich der Preis über den Bereich $7300-7700 bewegen. Danach könnte wieder ein Anstieg in den Bereich bei $10000 folgen. Unter dem Novembertief bei $6600 droht eine weitere Abgabewelle in Richtung $5600.
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