BMW holt auf, aber langsam
Der bayrische Automobilkonzern konnte mit den Zahlen zum dritten Quartal überzeugen. Für die BMW-Aktie geht es heute aufwärts. Dennoch ist noch Sand im Kursgetriebe. Für ein Engagement könnte es noch zu früh sein.
Momentan im Erholungsmodus
Bei der Betrachtung der Relativen Performance-Matrix ist die BMW-Aktie im Augenblick im Erholungsmodus zu finden. Kurzfristig konnte der DAX-Titel auf Sicht der letzten vier Wochen zulegen, mittelfristig (auf Sicht der letzten drei Monate) steht noch ein Minus zu Buche. Daher halten sich die Anteilsscheine des bayrischen Automobilkonzerns im ersten Quadranten auf. Eine Rückkehr in den Abwärtstrend (Vierter Quadrant) kann nicht ausgeschlossen werden. Erst bei einem Wechsel in den zweiten Quadranten (Aufwärtstrend) wäre der Titel ein Kaufkandidat.
Relative Performance-Matrix des Stoxx 600-Sektors Automotive auf Basis der letzten drei Monate und vier Wochen in %
Saisonalität von BMW in den letzten zehn Jahren
Für die BMW-Aktie spricht die Saisonalität. In den vergangenen zehn Jahren konnte im Zeitraum 28. Oktober bis 25. November eine starke saisonale Phase begonnen werden. In der Vergangenheit wurde in 78% der Fälle ein Plus von durchschnittlich 6,5% erzielt. Allerdings könnten schlechte Nachrichten aus dem europäischen Automobilsektor bzw. eine weitere Eskalation des Nahost-Konflikts dem saisonalen Verlauf einen Strich durch die Rechnung machen.
Saisonalität von BMW in den vergangenen zehn Jahren
Analysten sind vorsichtig
Fundamental betrachtet ist die Stimmung für die BMW-Aktie eher verhalten. Von sechsundzwanzig Analysten nehmen fünfzehn eine neutrale Haltung ein. Sieben Experten empfehlen den DAX-Titel zum Kauf und vier sogar zum Verkauf. Nach dem jüngsten Kursrückgang liegt der Wert rund 19% unter dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten von 108,31 EUR. Mehr als eine Gegenbewegung könnte aus fundamentaler Sicht nicht drin sein.
Fundamentaleinschätzung*
* Hierbei handelt es sich um externe Analysteneinschätzungen von Researchhäusern und Banken, die ihre Einschätzungen an das Informationsportal Finanzen.net übermitteln. Es handelt sich ausdrücklich nicht um Einschätzungen von IG Analysten.
Nicht auf der Überholspur
Charttechnisch betrachtet drängt sich ein Kauf der BMW-Aktie noch nicht auf. Der Titel notiert weiterhin in dem intakten Abwärtstrendkanal. Erst bei einem signifikanten Bruch der oberen Trendkanallinie bei 95,38 EUR nach oben und einem Sprung über das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 96,29 EUR könnte sich die Ausgangslage verbessern. Was nicht passieren sollte, wäre ein Unterschreiten des 61,8%-Retracements bei 85,72 EUR. In diesem Fall müsste eine Trendumkehr ad acta gelegt werden.
BMW Chart auf Wochenbasis
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