Börse Aktuell - Keine erlösenden Worte von Jerome Powell
Viele Marktteilnehmer hatten gehofft, doch Fed-Chef Powell tat den Aktienmärkten nicht den Gefallen. Das erlösende Wort „Zinssenkung“ blieb aus.
Verständlich, das die Anleger an der Wall Street am Ende der gestrigen Handelssitzung ein wenig enttäuscht waren. Das Zauberwort „Zinssenkung“ hätte durchaus die Stimmung an den Aktienmärkten heben können. Die US-Indizes schlossen im Minus. Ein Kursbeben blieb aber aus. Angesichts der Vorgaben von der Wall Street ist der DAX heute mit einem Kursabschlag in den Tag gestartet. Der nächste Konjunkturknaller wartet bereits. Am Mittag steht der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank an. Auch aus diesem Grund könnten die Anleger ihr Pulver trocken halten.
Zinswende ist aufgeschoben, aber nicht aufgehoben
Die Aussagen der US-Notenbank fielen erstmalig moderater aus und der oberste Währungshüter der Vereinigten Staaten ließ durchblicken, dass der Zinsgipfel annähernd erreicht ist. Dennoch müssen die Anleger von einer baldigen Zinssenkung vorerst noch träumen. Letztendlich sollte das Ausbleiben einer herbeiersehnten Zinssenkung nicht überraschen. Die Inflation, vor allem die um Lebensmittel- und Energiepreise bereinigte Kernrate, ist immer noch zu hoch und noch Welten von dem Zielwert von 2% entfernt. Des Weiteren zeigt sich der Arbeitsmarkt unverändert robust. Die ADP-Beschäftigungszahlen fielen zum Leidwesen der Marktteilnehmer zu stark aus. Diesbezüglich könnte der Arbeitsmarktbericht am morgigen Freitag weitere interessante Details liefern
EZB zieht heute nach
Heute dürfte Christine Lagarde im EZB-Tower in Frankfurt den Leitzins ebenfalls um 25 Basispunkten erhöhen. Für die Sparer ein Grund zur Freude. Die Aktienmärkte könnten darauf wohl eher gelassen reagieren. Zwar dürfte jedes Wort der Chefin der Europäischen Zentralbank auf die Goldwaage gelegt werden. Doch von einer Zinswende ist die Eurozone noch sehr weit entfernt. Zuletzt hatte die Inflation in einigen europäischen Staaten enttäuscht. Die Teuerung war teilweise sogar wieder gestiegen. Solange die Teuerungsrate in der Eurozone nicht besiegt ist, dürfte eine Zinswende noch recht lange Zukunftsmusik sein.
DAX 40 – Immer noch kein Impuls
Das März-Hoch bei 15.709 Punkten hat sich als zuverlässige Unterstützung gemausert. Die genannte Unterstützung konnte zuletzt mehrmals Schlimmeres verhindern. Dennoch fehlt weiterhin der Impuls, um den DAX endlich nachhaltig über die psychologische Marke bei 16.000 Zählern zu hieven. Erst dann könnte das Allzeithoch bei rund 16.300 Punkten in Angriff genommen werden.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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