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Börse Aktuell – Auf die Inflation kommt es an

Die US-Inflation spielt sich wieder als Zünglein an der Waage in den Mittelpunkt des Interesses. Aus diesem Grund stehen Morgen die Verbraucherpreise für Oktober auf der Agenda.

Börse Aktuell – Auf die Inflation kommt es an Quelle: Bloomberg

Der DAX konnte bereits Ende der vergangenen Wochen jegliche Zinsängste abschütteln und gen Norden tendieren. Auch heute sieht es erst einmal nach einem freundlichen Wochenauftakt aus. Der deutsche Leitindex notiert aktuell bei 15.285 Punkten, rund 0,3% über dem Schlusskurs vom Freitag.

Verbraucherpreise im Fokus

Dem Fed-Chef Jerome Powell ist die Inflation immer viel zu hoch und viel zu weit von dem Zielwert von 2,0% entfernt. Folglich stellte der oberste Währungshüter der USA weitere Zinsschritte in Aussicht. Eine baldige Zinswende sei somit nicht in Sicht, wenngleich die Anleger in den Vereinigten Staaten dies anders sehen und für Juni 2024 mit der ersten Zinssenkung rechnen. Und daher dürften die am Dienstag anstehenden Verbraucherpreise von großem Interesse sein. Zuletzt waren die Inflationserwartungen wieder gestiegen. Eine böse Überraschung könnte die Finanzmärkte gen Süden schicken, eine weitere Zinserhöhung würde dann immer wahrscheinlicher. Fällt dagegen die Teuerungsrate, würde dies für eine Zinspause am 13. Dezember sprechen. An diesem Tag findet das letzte FOMC-Meeting in diesem Jahr statt.

DAX 40 – 15.500-Punkte-Marke in Sichtweite

Ende der vergangenen Woche hatte die Anleger die Zinsangst auf Seite geschoben. Der DAX konnte die Oberseite der Handelsspanne bei 15.272 Punkten hinter sich lassen, allerdings noch nicht signifikant. Fällt die erwähnte US-Inflation, könnte der Zinsoptimismus wieder zunehmen und den deutschen Leitindex anschieben. In diesem Fall könnte es dann in Richtung der altbekannte Chartmarke bei 15.500 Zählern gehen. Im Fall einer bösen Überraschung könnte es für den DAX ganz schnell wieder in Richtung der psychologischen Marke bei 15.000 Punkten gehen.

DAX 40 Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis

Quelle: Refinitiv

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