Börse Aktuell – Fed lässt die Märkte hängen
Was die Aktienmärkte gar nicht mögen ist Ungewissheit. Gerade was das Thema Zinspolitik angeht, fehlen den Anleger weitere Details. Und auf diese könnten die Börsianer noch bis Ende September warten müssen.
Der DAX hat in den frühen Mittagsstunden den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Allerdings steht das Plus aktuell auf dünnem Eis.
Fed-Minutes ohne klare Erkenntnisse
Die Erwartungen hinsichtlich weiterer Details zur künftigen Zinspolitik in den USA waren gestern hoch. Doch die Marktteilnehmer zeigten sich nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls enttäuscht und kehrten der Wall Street den Rücken zu. In den so genannten Fed-Minutes blieb Jerome Powell vage. Die Tür für weitere Zinsschritte wurde zum Leidwesen der Anleger noch nicht fest verschlossen. Angesichts der robusten Konjunkturdaten in den Vereinigten Staaten und des klaren Inflationsziels von 2% möchte die US-Notenbank das Thema Zinserhöhungen noch nicht vom Tisch nehmen. Die Hängepartie an den Märkten könnte bis zum nächsten FOMC-Meeting am 20. September weiter gehen.
Wird China zum Problem?
Störgeräusche kommen zudem aus dem Reich der Mitte. Die Wachstumslokomotive China verliert an Fahrt und der heimische Immobilienmarkt könnte wieder Probleme bereiten, zumal die Angst vor einem Übergreifen auf den Finanzmarkt zurzeit recht groß ist. Die weltweite und somit auch die deutsche Wirtschaft könnten unter einer nachlassenden Nachfrage aus China leiden.
DAX 40 – Schwäche könnte andauern
Ende der vergangenen Woche schloss der DAX unterhalb der unteren Keltner Kanallinie. Doch erst am Dienstag wurde das Verkaufssignal durch den Rutsch der exponentiellen 5-Tage-Durchschnittslinie unter die besagte untere Kanallinie bestätigt. Zudem musste gestern das wichtige 38,2%-Retracement bei 15.737 Punkten der Angebotsseite überlassen werden. Die nächsten Korrekturziele sind nun das 50,0%-Fibonacci-Level bei 15.493 Zählern und das Verlaufstief bei 15.455 Punkten vom 7. Juli.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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