Börse Aktuell – Inflation, das ständige Thema
Für viele Marktteilnehmer war die Inflation bereits tot und somit kein Thema mehr. Doch so leicht lässt sich die Teuerungsrate nicht bezwingen. Der jüngste deutliche Ölpreisanstieg gießt im wahrsten Sinn Öl ins Feuer.
Die Aktienmärkte, vor allem hierzulande, reagieren recht gelassen auf die jüngsten Inflationssorgen. Gestern gelang dem deutschen Leitindex im Handelsverlauf ein neues Jahreshoch. Damit steigt aber die Gefahr eines charttechnischen Doppelhochs, welches eine Trendumkehr zur Folge haben könnte.
Doch kein Zinsgipfel?
Die OPEC macht den Finanzmärkten mit ihrer Ankündigung, die Fördermenge zu reduzieren, einen Strich durch die Rechnung. Durch die beschlossene Angebotsverknappung schoss der Ölpreis der Sorte WTI in die Höhe. Die Sorgen, dass dadurch die Inflation wieder nach oben dreht, sind zurückgekehrt, wie auch gleichzeitig die Zinsangst. Zuletzt haben die Marktteilnehmer gehofft, spätestens nach dem nächsten Zinsentscheid Anfang Mai den Zinsgipfel zu erreichen. Steigt die Teuerungsrate wieder, drohen weitere restriktive Maßnahmen seitens der US-Notenbank. Und steigende Zinsen dürften nicht im Sinne der Anleger sein.
DAX 40 – Inflationssorgen bringen die Anleger nicht aus der Ruhe
An der Wall Street machen sich die Marktteilnehmer größere Sorgen hinsichtlich weiterer Zinsschritte und eine daraus möglicherweise resultierenden Rezession. In Europa herrscht dagegen noch ein wenig Sorglosigkeit. Kein Wunder, dass die Börsen auf dem alten Kontinent gen Norden tendieren. Gestern konnte der DAX ein neues Jahreshoch erklimmen. Damit wächst die Gefahr eines Doppelhochs und bei Vollendung nach unten eine Trendumkehr. Allerdings bedarf es dafür eines Bruches der Nackenlinie. Als solche fungiert die Unterseite der alt bekannten Handelsspanne bei 14.800 Punkten. Gelingt hingegen der nachhaltige Sprung über das Jahreshoch bei 15.709 Zählern, wäre der Weg frei bis zur psychologischen Marke bei 16.000 Punkten.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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