Börse Aktuell – Kommt nun die Kreditklemme?
Die Übernahme der bankrotten SVB durch die First Citizens BancShares haben die Anleger erst einmal beruhigt. Das Thema Kreditklemme könnte aber an den Finanzmärkten zu einem Thema werden.
Beschwingt startet der DAX auch heute in den Tag. Mit 15.224 Punkten nähert sich der DAX erneut der Oberseite der kurzfristigen Handelsspanne bei 15.272 Zählern. Darüber könnte dann das Jahreshoch bei rund 15.700 Punkten erneut ins Visier genommen werden.
Bankenkrise noch nicht ganz vom Tisch
Sowohl die US-Regierung als auch die Federal Reserve werden ihre schützende Hand über die Banken halten. Somit scheint eine Bankenkrise erst einmal vom Tisch zu sein. Allerdings befürchten Experten nun eine drohende Kreditklemme. Die kleineren Regionalbanken sind für die Kreditvergabe zuständig. Geraten diese in Schieflage, hätte dies äußerst schwere negative Folgen für die Konjunktur.
Bankenaktien sind die Gewinner
Die leidgeplagten Bankaktien, die Ende der vergangenen Woche gehörig unter die Räder kamen, konnten gestern eine Gegenbewegung starten. Wichtig war, dass das Tief vom 20. März verteidigt werden konnte.
Die Anteilsscheine der Deutschen Bank haben das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 9,00 EUR erreicht. Nun sollte die Unterseite des Abwärts-Gaps bei 9,12 EUR zurückgewonnen werden.
Weitaus besser sieht es bei der Commerzbank aus. Hier konnte das 50,0%-Retracement bei 8,83 EUR Schlimmeres verhindern. Zudem hat sich die exponentielle 200-Tage-Linie als sehr wertvolle Unterstützung bewährt. Im Augenblick werden das ehemalige Hoch bei 9,51 EUR und das 38,2%-Fibonacci-Level bei 9,58 EUR angesteuert.
Der ING Groep-Aktie gelang die rasche Rückeroberung des 61,8%-Retracements bei 10,38 EUR. Allerdings bereitet die untere Begrenzung des Abwärts-Gaps bei 10,60 EUR Probleme.
Bei der UniCredit-Aktie stehen die Unterseite des Aufwärts-Gaps bei 16,98 EUR, das 23,6%-Fibonacci-Level bei 17,04 EUR und die exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 17,05 EUR einer weiteren Erholung im Weg.
Deutsche Bank, Commerzbank, ING Groep und UniCredit auf Tagesbasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 – Fallende Vola schiebt an
Die Aktienmärkte bekommen im Augenblick Rückenwind von der sinkenden Volatilität. Bekanntlich weisen die Indizes und die Vola eine hohe inverse Korrelation auf. Fällt die Volatilität, steigen die Aktienkurse und umgekehrt. Der MACD hat bei der Vola eine Verkaufssignal generiert. Beim DAX könnte der beliebte Trendfolgeindikator heute ein neues Kaufsignal liefern. In diesem Fall müsste mit einer weiter fallenden Schwankungsintensität und folglich mit steigenden Notierungen gerechnet werden. Der DAX könnte dann die eingangs erwähnte obere Begrenzung bei 15.272 Punkten hinter sich lassen.
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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