Börse Aktuell – The Day After – Der Tag nach dem Kursdesaster
Den gestrigen Tag dürften die Anleger nicht so schnell vergessen. Weltweit ging es an den Börsen mitunter deutlich abwärts. Heute erholen sich die Marktteilnehmer ein wenig von dem gestrigen Schock.
Wichtigste Punkte:
● US-Arbeitsmarktbericht war der Auslöser
● Black Monday in Japan
● Ruhe vor dem Sturm oder guter Zeitpunkt für Schnäppchenjäger?
Plötzliche Rezessionsängste verschrecken Anleger
Ende der vergangenen Woche wurde mit Spannung der US-Arbeitsmarktbericht erwartet. In den USA fanden deutlich weniger Bürger einen neuen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote lag über dem Vormonatswert und die durchschnittlichen Stundenlöhne fielen mehr als erwartet. Gute Nachrichten eigentlich für die längst erwartete Zinswende in den Vereinigten Staaten. Doch plötzlich kamen Sorgen über den Zustand der US-Wirtschaft auf. Nach langer Zeit ist das Rezessionsgespenst zurückgekehrt. Die Folgen waren dann am gestrigen Montag zu spüren. Besonders hart traf es die Börse in Tokio. Hier kann getrost von einem Black Monday gesprochen werden. Auch in Europa und an der Wall Street sackten die Notierungen ab.
Heute sieht es erst einmal nach einer Erholung aus. Das vorbörsliche Plus lag aber bereits wesentlich höher. Daher stellt sich die Frage nach der Dauer und Stärke der Gegenbewegung. Ist dies nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm oder nutzen die Schnäppchenjäger die nun günstigeren Kurse? Dies bleibt abzuwarten.
DAX 40 – Nur ein Strohfeuer?
Nicht allzu überraschend traf es gestern auch den deutschen Leitindex hart. Allerdings hat der DAX bereits seit Mitte Mai mehr oder weniger seine Kletterpartie eingestellt. Seit dem Allzeithoch bei rund 19.000 Punkten im Wonnemonat dominieren fallende Hochs. Einen Tag vor dem US-Arbeitsmarktbericht Ende der vergangenen Woche musste der exponentielle 50-Tage-Durchschnitt der Angebotsseite überlassen werden. Gestern rutsche das heimische Börsenbarometer unter die 200-Tage-Linie bei aktuell 17.600 Zählern. Dank gebührt dem markanten Tief bei 17.399 Punkten von April dieses Jahres. Diese Marke, wie auch das 38,2%-Fibonacci-Level bei 17.273 Zählern, konnte den Bären Einhalt gebieten. Wichtig für die weitere Entwicklung auf dem Frankfurter Börsenparkett wäre eine rasche Rückeroberung des 200-Tage-Durchschnitts. Eine schnelle Gegenbewegung in Richtung des ehemaligen Tiefs bei 17.949 Punkten wäre dann denkbar.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
DAX im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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