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Börse Aktuell – Und wieder lockt die 17.000-Punkte-Marke

Der Zinsoptimismus hat zuletzt wieder einen gehörigen Dämpfer bekommen. Und was machen die Aktienmärkte? DAX & Co. steigen dennoch weiter.

Börse Aktuell – Und wieder lockt die 17.000-Punkte-Marke Quelle: Bloomberg

Zur Stunde hält sich der DAX wieder oberhalb der psychologischen 17.000 Punkten-Marke auf. Diese wichtige „runde“ Zahl muss fallen, damit es auch auf dem Frankfurter Börsenparkett weiter aufwärts geht.

Rückenwind von der Wall Street

Die jüngsten Inflationsdaten in den USA haben die Aktienmärkte nur kurz belastet. Auch die Tatsache, das die Fed die Zinswende voraussichtlich erst am 12. Juni einläuten könnte, scheint die weltweiten Börsen nicht großartig aus dem Takt gebracht zu haben. Die Anleger scheinen wohl zu denken, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Oder anders formuliert, die Zinswende kommt bestimmt, nur ein wenig später. Auch in Japan steigen die Kurse weiter, wenngleich die Wirtschaft in eine technische Rezession abrutscht. Auch die Anleger an der Tokioter Börse nehmen dies recht gelassen hin. Auch die zunehmenden geopolitischen Risiken wie im Roten Meer oder die Kriegsgefahr zwischen Nord- und Südkorea werden im Augenblick auf Seite gedrängt. Dennoch wächst die Korrekturgefahr, je höher es bei S&P, Nikkei & Co. geht.

DAX 40 – Wann fällt endlich die psychologische Marke?

Seit dem 29. Januar wird die psychologische Marke bei 17.000 Punkten belagert. Zwar gelang in den vergangenen Woche mehrmals neue Intraday-Allzeithochs, auf Schlusskursbasis konnte die Oberseite der Handelsspanne bislang nicht signifikant bezwungen werden. Aber wann wäre der Ausbruch gen Norden nachhaltig? In diesem Fall addieren wir eine Average True Range (ATR) der letzten zehn Handelstage zum genannten Widerstand dazu. Bei einem Schlusskurs von oberhalb 17.150 Zählern wäre das Gröbste überstanden und der DAX könnte anschließend das 161,8%-Fibonacci-Level bei 17.411 Punkten ins Visier nehmen.

DAX 40 Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis

Quelle: Refinitiv

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