Börse Aktuell – Wagner Revolte ohne Folgen für DAX & Co.
Ein Szenario wie einst im Jahr 1991 blieb in Russland aus. Folglich auch kein Crash an den Aktienmärkten. Dennoch geht es heute auf dem Frankfurter Börsenparkett weiter abwärts.
Der DAX notiert aktuell bei 15.776 Punkten, rund 0,3% unter dem Schlusskurs vom Freitag vergangener Woche.
Der Anfang vom Ende von Wladimir Putin?
Ein Putsch der Wagner-Söldnertruppe in Russland konnte gerade so noch abgewendet werden. Allerdings nur mit Zugeständnissen an den Chef der Privatarmee Prigoschin. Die vereitelte Revolte hat jedoch Risse im Machtapparat der russischen Regierung aufgezeigt. Das Vertrauen der Bevölkerung dürfte vorerst dahin sein. Die Instabilität des Riesenreichs könnte irgendwann zu einem Problem für die Finanzmärkte werden, vor allem dann, wenn sich Wladimir Putin nicht mehr im Kreml halten kann.
Jerome Powell der Verursacher der Korrektur
Vielmehr ist Fed-Chef Jerome Powell verantwortlich für die derzeitige Korrektur an den Aktienmärkten. Der oberste Währungshüter der USA hatte erst kürzlich weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. Allerdings ist dies keine allzu große Überraschung. Nach dem jüngsten Fed-Zinsentscheid Mitte Juni hat die Federal Reserve einen durchschnittlichen Leitzins für 2023 von 5,6% genannt. Zwei weitere Zinserhöhungen sind somit noch möglich. Vielmehr geht die Angst um, dass mehr als zwei Zinserhöhungen die Wirtschaft abwürgen könnten und eine Rezession die mögliche Folge ist.
DAX 40 – März-Hoch wieder im Visier
Ende der vergangenen Woche musste die untere Trendkanallinie bei 15.959 Punkten der Angebotsseite überlassen werden. Prompt ging es in Richtung des März-Hochs bei 15.709 Zählern, welches auch diesmal verteidigt werden konnte. Hierbei handelt es sich auch gleichzeitig um die Unterseite der kurzfristigen Handelsspanne. Darunter sollte es nach Möglichkeit nicht gehen. Ansonsten droht ein Test des ehemaligen vorherigen Hochs bei 15.514 Punkten.
DAX 40 Chart auf Tagebasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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