Börsengang (IPO) – Jacobs Kaffee soll an die Börse
Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann will durch ihre Holding JAB ihre Kaffeesparte an die Börse bringen. Der Börsengang soll aber nicht in Deutschland erfolgen.
JAB Holding
Bereits Anfang des Jahres kündigten Manager der JAB Holding an, dass Kaffee Geschäft an die Börse bringen zu wollen. Damit will die Gesellschaft Co-Investoren, die vorher Kapital für Firmenübernahmen bereit gestellt haben, die Chance geben aus dem Geschäft auszusteigen. Die JAB Holding war in den vergangen Jahren vor allem in den USA auf großer Einkauftour. Dabei übernahm die Gesellschaft die Kaffee- und Teekette Peet´s und den Kapselkaffeehersteller Keurig Green Mountain. Durch diese Übernahmen gelang es JAB zum größten Kaffeeanbieter nach dem Schweizer Konzern Nestle aufzusteigen. In den letzten Monaten ist auch immer mehr durchgesickert, dass sich die Holding mehr auf den Kosmetikkonzern Coty konzentrieren will. Hier wurde die Beteiligung ausgeweitet und die Kosmetikfirma von Influencerin und US-Mega Star Kylie Jenner erworben.
Die Reimanns, Erben der Chemiefirma Benckiser und eine der reichsten deutschen Familien sind in der Öffentlichkeit so unbekannt wie ihre Holding. Es gibt wenig gesicherte Informationen außer den Namen der vier familiären JAB-Anteilseigner.
Jacobs Börsengang (JDE)
Laut Berichten soll der Börsengang der neuen Gesellschaft bis zu 3 Milliarden Euro schwer sein und aller Wahrscheinlichkeit nach in Amsterdam gelistet werden. Bevor der IPO allerdings realisiert werden soll, will die Gesellschaft ihre einzelnen Firmen fusionieren lassen. Im konkreten Fall heißt das, dass der zweitgrößte Kaffeehersteller Jacobs Douwe Egbert (JDE) mit dem US-Unternehmen Peet´s Coffee fusionieren soll. Das operative Geschäft soll dann künftig von Peet’s-Chef Casey Keller geführt werden, der über lange Erfahrung in dem Geschäft verfügt. Einzig die Rolle des bisherigen Großaktionärs, dem US-Konsumgüterkonzern Mondelez ist noch unklar. Nach dem Verkauf von Jacobs an JAB ist Mondelez International Inc weiter mit 26% größter Aktionär der Gesellschaft. Es wird jedoch vermutet, dass Mondelez sich von der Beteiligung trennen will, um sich mehr auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
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