BVB Aktie: Über 70 Millionen Euro Verlust – das ist nun wichtig

• Borussia Dortmund weist Verlust von über 70 Millionen Euro aus
• Coronavirus-Pandemie und schwaches Transfer-Geschäft als Belastungsfaktoren
• BVB gewinnt im DFB-Pokal gegen Wehen Wiesbaden
• Bundesliga-Start am Samstag gegen Eintracht Frankfurt

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BVB Aktie Chart

BVB Aktie nach Bekanntgabe nach 70-Millionen-Euro-Verlust im Minus

Die Aktie der Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA verliert einen Tag nach Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse für die vergangene Saison rund 1,40 Prozent auf 6,40 Euro pro Aktie.

Die bedrückenden Zahlen vermiesen Anleger fürs Erste offensichtlich die Laune. Dennoch gibt es Lichtblicke mit der Aussicht auf die Rückkehr der Zuschauer nebst dem Start der Bundesliga-Spielzeit 2021/22 am kommenden Wochenende.

Angesichts der Coronavirus-Pandemie und den damit im Zusammenhang stehenden Restriktionen zur Eindämmung des Virus hat der BVB einen Konzernverlust in Höhe von 73 Millionen in der Saison 2020/21 erleiden müssen. Der Umsatz ging zurück auf 334,2 Millionen Euro während im Vorjahr noch 370,20 Euro erwirtschaftet werden konnten. Der Verlust beläuft sich auf 73 Millionen Euro (Vorjahr: -44 Mio. Euro). Auch das Transfergeschäft ist zusehends eingebrochen. Lediglich 15,4 Millionen Euro konnte der BVB unter dem Strich erwirtschaften. Im Vorjahr waren es noch 40,2 Mio. Euro gewesen.

554.000 Euro an Ticket-Erlösen nahm der BVB ein

Lediglich einen Betrag in Höhe von 554.000 Euro hat der BVB in der vergangenen Spielzeit eingenommen. Vor Ausbruch der Pandemie respektive mit vollem Stadion hatte der BVB durch den Verkauf von Tickets noch über 30 Millionen Euro erwirtschaftet. Auch das Merchandising-Geschäft ist unter den Maßnahmen erwartungsgemäß in Mitleidenschaft gezogen worden.

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BVB Aktie: Auf diese Punkte kommt es nun an

Mit der neuen Spielzeit wächst gleichzeitig auch die Hoffnung auf wieder anziehende Einnahmen. So beginnt bereits am kommenden Samstag für den BVB die Saison gegen Eintracht Frankfurt. Möglicherweise werden etwas über 20.000 Zuschauer den Signal-Iduna-Park wieder besuchen. Sollte das Infektionsgeschehen weiter unter Kontrolle bleiben und auch in der laufenden Impfkampagne Fortschritte erzielt werden können, dürfte dies die Chancen auf eine zunehmende Zuschauerkapazität erhöhen. Mittlerweile sind in der Bundesrepublik Deutschland über 50 Prozent voll geimpft, heißt es.

Doch mit der sich weiter ausbreitenden Delta-Variante des Virus schwebt nach wie vor ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger. Möglicherweise könnte „Delta“ im kommenden Winter dafür sorgen, dass die Coronavirus-Fallzahlen erneut deutlich steigen. In diesem Kontext drohen auch neue Restriktionen, sodass auch der BVB unmittelbar betroffen sein dürfte.

Der Verlauf der Coronavirus-Pandemie bleibt fürs Erste der entscheidende Faktor für Anleger. Die sportliche Entwicklung bleibt zwar wichtig, jedoch aktuell weniger entscheidend.

Ein Seitwärtsmarkt zwischen 6- und 6,50 Euro bleibt vorerst wahrscheinlich.

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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass die BVB Aktie in Zukunft fällt, könnten Barriers von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 7 Euro interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 6 Euro im Blick behalten.

Barriers sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Verluste können extrem schnell eintreten.