DAX: Deckel bleibt erst einmal drauf
In wenige Stunden geht auf dem Frankfurter Börsenparkett ein sehr erfolgreiches Jahr zu Ende. Trotz der sehr beachtlichen Performance ist nicht alles Gold was glänzt.
Auf Tagesbasis konnte der DAX die beiden markanten Zwischenhochs bei 13.375/13.458 Punkten von Mitte November und Mitte Dezember nicht aus dem Weg räumen. Diese gilt es aber nachhaltig zu überwinden. Erst dann könnte es weiter gen Norden gehen.
Im Augenblick streiten sich Bullen und Bären um die vorherigen Verlaufshochs bei 13.303/13.310 Zählern. Darunter müsste mit einem Test der waagerechten Unterstützung bei 13.113/13.107 Punkten gerechnet werden.
Quelle: IG Handelsplattform
Das derzeitige Dilemma ist besonders gut im Monatschart zu erkennen. Das Rekordhoch aus dem Jahr 2017 bei 13.534 Zählern konnte zwar 2018 im Handelsverlauf hinter sich gelassen werden, aber nicht auf Schlusskursbasis. Das Allzeithoch bei 13.597 Punkten wurde in diesem Jahr nicht annähernd erreicht. Diese charttechnische Situation könnte ein Warnsignal sein. Kursverluste bis zum steigenden exponentiellen 12-Monats-Durchschnitt bei aktuell 12.470 Zählern sollten daher nicht überraschen.
Quelle: IG Handelsplattform
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