DAX 40: Rezessionssorgen plagen Anleger – US-Schuldenstreit ungelöst
Keine Trendwende in Sicht. Neben den schwelenden Sorgen im US-Schuldenstreit sehen sich Anleger hierzulande nun auch zusehends mit Rezessionssorgen konfrontiert.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40: Rezessionssorgen plagen Anleger – US-Schuldenstreit weiter nicht vom Tisch
- Deutsche Wirtschaft rutscht in Rezession – Anleger auf der Hut
- US-Schuldenstreit bleibt schwelend – Hoffen auf Last-Minute-Lösung
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40: Rezessionssorgen plagen Anleger – US-Schuldenstreit weiter nicht vom Tisch
Keine Trendwende in Sicht. Neben den schwelenden Sorgen im US-Schuldenstreit sehen sich Anleger hierzulande nun auch zusehends mit Rezessionssorgen konfrontiert. Dass die deutsche Wirtschaft zum zweiten Mal in Folge schrumpft, schickt die heimische Konjunktur nun offiziell in eine Rezession.
Am Vormittag kommt der DAX 40 auf ein Minus von rund 0,11 Prozent, was einem Stand in Höhe von 15.791 Punkten entspricht.
Deutsche Wirtschaft rutscht in Rezession – Anleger auf der Hut
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2023 weiter geschrumpft, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Damit revidierte das Amt eine erste Schätzung von 0,0 Prozent auf minus 0,3 Prozent per Vorquartal. Bereits im Vorquartal gestaltete sich das Wirtschaftswachstum rückläufig (-0,5 Prozent). Per Definition ist eine Volkswirtschaft dann in einer Rezession gelandet, wenn bei zwei aufeinanderfolgenden Quartalen ein Rückgang des Wachstums stattfindet.
US-Schuldenstreit bleibt schwelend – Hoffen auf Last-Minute-Lösung
Ebenfalls im Blick behalten Anleger weiterhin die schwelenden Sorgen im US-Schuldenstreit. Die Ratingagentur Fitch sieht die Kreditwürdigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt angesichts der anhaltenden Diskussionen um die Anhebung der Schuldenobergrenze kritischer und signalisierte am Mittwoch eine potenzielle Herabstufung.
Mittlerweile läuft den Verantwortlichen die Zeit davon, was Anleger zusehends beunruhigt. Ab dem 1. Juni droht den USA die Zahlungsunfähigkeit, wie US-Finanzministerin Janet Yellen warnte. Sollte es zu keiner rechtzeitigen Einigung kommen, könnte dies gravierende Turbulenzen auf die Finanzmärkte ausüben.
Am Nachmittag (14:30 Uhr) blicken Anleger auf die Entwicklung des US-Bruttoinlandsprodukts. Erwartet wird, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,1 Prozent gewachsen ist (2,6 Prozent).
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