DAX 40 unter 16.000 Punkte – ifo-Index und Schuldenstreit belasten
Eine Kombination aus mauen Konjunkturdaten und den schwelenden Sorgen rund um den ungelösten US-Schuldenstreit haben Anleger hierzulande Anteilsscheine am Mittwoch mit spitzen Fingern anfassen lassen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 fällt unter 16.000 Punkte – ifo-Index und US-Schuldenstreit als Belastungsfaktoren
- Ifo-Index trübt sich ein – Skepsis im Hinblick auf den Sommer
- Unsicherheiten im US-Schuldenstreit halten an – Anleger werden langsamer, aber sicher nervös
- Geldpolitische Unwägbarkeiten halten weiter an – weiterer Zinsschritt durch US-Notenbank denkbar
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 fällt unter 16.000 Punkte – ifo-Index und US-Schuldenstreit als Belastungsfaktoren
Eine Kombination aus mauen Konjunkturdaten und den schwelenden Sorgen rund um den ungelösten US-Schuldenstreit haben Anleger hierzulande Anteilsscheine am Mittwoch mit spitzen Fingern anfassen lassen. Während der vielerorts beachtete ifo-Geschäftsklimaindex deutlich schlechter ausfiel als im Vorfeld erwartet, droht der größten Volkswirtschaft der Welt nach wie vor die Zahlungsunfähigkeit.
Am Nachmittag kommt das Frankfurter Börsenbarometer auf ein Minus von 1,67 Prozent, was einem Stand von 15.880 Punkten entspricht. Damit notiert der Leitindex wieder unter der psychologisch bedeutenden 16.000er-Marke.
Ifo-Index trübt sich ein – Skepsis im Hinblick auf den Sommer
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen kräftigen Rückschlag erlitten. Der sogenannte ifo-Geschäftsklimaindex lag im Mai bei 91,7 Punkten und damit deutlich unter dem April-Wert (saisonbereinigt) in Höhe von 93,4 Zählern. Damit trübt sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft das erste Mal seit sechs Anstiegen in Folge wieder ein. Als Zugpferd für die Entwicklung fungieren deutlich pessimistischere Erwartungen, hieß es vom ifo-Institut. Indes zeigten sich auch die Unternehmen etwas weniger zufrieden mit ihren derzeitigen Geschäften. In diesem Kontext blickt die heimische Wirtschaft mit Skepsis auf den Sommer.
Unsicherheiten im US-Schuldenstreit halten an – Anleger werden langsamer, aber sicher nervös
Die schwelenden Unsicherheiten im US-Schuldenstreit haben Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Mittwoch verprellt. Nach wie vor warten Marktakteure auf den großen Wurf im Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze. Die Fronten zwischen beiden Lagern scheinen verhärtet, auch wenn sich die betroffenen Parteien in Bezug auf eine zeitnahe Lösung jüngst optimistisch gezeigt hatten. Am Montag war das Spitzentreffen zwischen Präsident Joe Biden und dem republikanischen Verhandlungsführer Kevin McCarthy ergebnislos ausgegangen. In diesem Zusammenhang dürften Investoren langsam, aber sicher nervös werden. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte jüngst vor einem Zahlungsausfall ab dem 1. Juni gewarnt.
Geldpolitische Unwägbarkeiten halten weiter an – weiterer Zinsschritt durch US-Notenbank denkbar
Gleichzeitig bestehen am Markt nach wie vor geldpolitische Unwägbarkeiten. Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge steigen die Chancen, dass der US-Währungshüter am 14. Juni abermals an den berüchtigten Zinsschrauben drehen könnte. Mittlerweile wird die Wahrscheinlichkeit auf 32,7 Prozent taxiert. In der vergangenen Woche betrug diese noch 28,4 Prozent.
Das sogenannte Zinsband notiert derzeit bei 5,00-5,25 Prozent. Angesichts rückläufiger Teuerungsraten haben sich Anleger eigentlich eine Pause im Zinserhöhungszyklus versprochen.
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