DAX 40 Wochenausblick: Anleger atmen wieder auf – US-Geldpolitik im Fokus
Angesichts der jüngsten Lösung im US-Schuldenstreit könnte der Risikoappetit an den Aktienmärkten wieder zurückkehren.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: Anleger atmen wieder auf – US-Geldpolitik im Fokus
- Einigung im US-Schuldenstreit holt Risikoappetit der Marktakteure zurück – US-Jobbericht forciert Zinsfantasien
- Wirtschaftsdaten aus USA und EU im Fokus – Börsen bleiben trotz Fronleichnam hierzulande geöffnet
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: Anleger atmen wieder auf – US-Geldpolitik im Fokus
Angesichts der jüngsten Lösung im US-Schuldenstreit könnte der Risikoappetit an den Aktienmärkten wieder zurückkehren. Die drohende Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten hielt die Märkte in den vergangenen Märkten im Würgegriff. Anleger dürften sich nun verstärkt der zukünftigen Ausgestaltung der US-Geldpolitik widmen. Am Montagmorgen und damit rund eine Stunde nach Handelsbeginn kommt der Deutschland 40 auf ein Plus von 0,26 Prozent, was einem Stand von über 16.100 Punkten entspricht.
Einigung im US-Schuldenstreit holt Risikoappetit der Marktakteure zurück – US-Jobbericht forciert Zinsfantasien
Die Kompromisslösung zwischen Demokraten und Republikanern in der US-Schuldenkrise hat Ende der vergangenen Woche für Aufatmen an den Börsen dies- und jenseits des Atlantiks gesorgt. Denn ab heute wäre laut US-Finanzministerin Janet Yellen der größten Volkswirtschaft der Welt sonst das Geld sonst ausgegangen.
In den Vordergrund könnten nun wieder geldpolitische Themen rücken. In der vergangenen Woche hatten sich bereits mehrere Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve für eine Zinspause auf der Sitzung am 14. Juni ausgesprochen.
Ein robuster Jobbericht vom Freitag nährt jedoch zusehends die Zinsfantasien. Außerhalb der Landwirtschaft wurden im Mai überraschend viele Stellen geschaffen. (339.000 vs. 190.000).
Durch die restriktive Geldpolitik verspricht sich der Währungshüter eigentlich eine Abkühlung des Arbeitsmarkts.
Wirtschaftsdaten aus USA und EU im Fokus – Börsen bleiben trotz Fronleichnam hierzulande geöffnet
Der Wirtschaftsdatenkalender lässt zu Wochenbeginn neue Impulse aus den USA erwarten. Die sogenannten ISM-Daten zum nicht-verarbeitenden Gewerbe (16:00 Uhr) könnten gegenüber dem Vormonat um 0,40 Punkte auf 52,3 Einheiten anziehen.
Der Dienstag steht im Zeichen der Veröffentlichung europäischer Einzelhandelsumsätze (11:00 Uhr). Gegenüber dem Vorjahresmonat könnte der Bereich im April um drei Prozent geschrumpft sein (zuvor: -3,8 Prozent).
Erst am Donnerstag dürfte es dann wieder spannend werden, wenn neue Daten zum EU-Bruttoinlandsprodukt (11:00 Uhr) veröffentlicht werden. Laut einer dritten Schätzung wird abermals kein Wachstum gegenüber dem Vormonat erwartet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum könnte die Wirtschaft im ersten Quartal jedoch um 1,2 Prozent angezogen haben. (zuvor: 1,8 Prozent).
Am kommenden Donnerstag bleiben die Börsenpforten in Frankfurt am Main trotz Fronleichnam geöffnet.
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